Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 670
(PDF, 183 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0694
67Ö ZINNEND ORF.

vierunddreisig Logen ihr um4
tergeprdnet u. Provinziallogen
in Österreich, Pommern und
Niedersachsen von ihr eingesetzt
waren. Auch arbeitete die
Provinzialloge von Rufiland
fortwährend nach den Acten der
hoch w. Gr. L. L., ja! verband
«ich zu deren unveränderter Beibehaltung
durch einen Revers
vom 3. öept» 1776, wenn sie

muth ausgeübt werde.** Vgl
dieAnm. der vor. S. 667 und die
darin enthaltenen Hinweisungen

auf andere Stellen!--

Die S. 57 befindliche Stelle»
worin der Biograph einen nBlick
auf das bürgerlich«- und maure-

-, rasche Leben Castillori's" wirft,
ist, ,:mit Ausnahme der Bemerkung
, dafs „die ernste abstracte

-Wissenschaft, die Mathematik,
die seinLieblingsstudium gewesen
sey, seinen Geist an strenge
Wahrheit gewöhnt habe," wörtlich
aus der unten im Art.:
ZÖxljtek, ausgezogenen Rede des
Brs Küster entlehnt worden und

"hier wegzulassen gewesen, weil
sie doch wol nur auf den Br.
Zöllner allein ganz pafst. Der
Schlufs der Biographie lautet
so. —•

„Nie schloß sich sein Herz
mehr auf, nie stralte sein Auge
feuriger, als wenn er mit einem
vertrauten Bruder vonder FMrei

nnd ihren wohlthätigen Äusserungen
innerhalb und ausserhalb
des Ordens sprach. Gedul-,
dig hörte er gegründete Beiuer»
kungen und Einwendungen an;
Und liebevoll belehrte und widerlegte
er. Seine schriftlichen
Mittheilungen, worin er freilich
vorsichtiger war, enthiel-
&01 viele Iünweisungen und An-
Äetepgen auf Das, was ihm
li'^SIiarer das Theu erste war;
aber mit Offenheit und Liebe
isrJsÄ, er Lob oder Tadel aus.
Die Archive der Gr. L. L. und
deren Tochterlogen bewahren
davon zahlreiche Belege; sie
sind unvergängliche Beweise,
dafs der Burla der FMrer einen
hohen Werth- in sich schliefst;
nnd sie sind laufe Summen an
die Brüder, zu halten an dem
Wahren^ und nicht milde zu
werden in dem Gebrauche der
Werkzeuge der Maurerei zm ihrer
und minderer Veredlung."]

ZINNENDORF.

gleich nicht zu ihrem engern
Vereine gehörte.**

„Seit dem J. 1775 führte Einer
der deutschen Fürsten den
Hammer, der regierende Herzog
Ernst von Sachsen - Gotha
und Altenburg.** [S. oben B. 1,
'S. 446-448*] »»Mit denBrüdern
Georg von Hardenberg, Ober-**
Stallmeister, und von Hellwig^
Hofmarschall, zugleich aufgenommen
, widmete er dem
Bunde, auch nachdem er sich
äufserlich zurückgezogen hatte,
immer gleichen Antheil und
gleiche Aufmerksamheit. Bis
zum Tode des Brs von Zinn.
fand unter Beiden ein engeres
Verhältnifs st^att, das selbst damals
nicht getrennt, wenn gleich
augenblicklich unterbrochen,
wurde, als zwischen dem verewigten
Herzoge und den übrigen
Beamten der L. L. eine Verschiedenheit
der Ansicht entstand
, die, bei den raschen Vorschreiten
der einen und bei dem
verwundeten Gefühle der andern
Seite, den durchl. Bruder
bestimmte, am 2t. Dec. 1776
den grofsen Hammer niederzulegen
. Der Br. Freiherr von der
Golz" [s. oben B. 2, S. 594,
Z. 2 ff. 1] „empfing ihn aus den
Händen der Brüder und behielt
ihn bis zum 24* Juni 1777.*'

„Damals hatte die hochw.
Provinzialloge von Niedersachsen
in dem ihr angewiesenen
Sprengel nach und nach 10 Logen
gestiftet. Regiert von erleuchteten
Brüdern, bot unter
ihnen die ehrw. Loge: zu den
3 Kosen, einen Verein sehr ausgezeichneter
Menschen dar. Hier
war es, wo, unter Leitung des
trefflichen Mumsen," [s. d. Art.!]
„die BernstorfW, Stollbergc,Vofs>
Claudius, kurz l dieBiüthe deutschen
Geistes, die Weihe erhielten
; hier war es, wo ihr
Gemüth, erwärmtfür dieJkönigl.


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