Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 717
(PDF, 183 MB)
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ZWECK

ZWECK. 717

Salomonische, gewählt wurde, seit der Arbeiter, und auf dio
der in der alten Welt nicht Sei- unzähligen Hindernisse, Weines
gl eichen hatte, und in wel- che sie „zu gewältigen haben,
chem die Herrlichkeit Gotteö nicht anders, als langsam, wach-
gleichsam unmittelbar wohnen sen: aber redlicher Wille und
sollte, — gerade Diefs kann unermüdeter Fleifs, von Weis-
uns den erhabenen Sinn dessel- heit und Klugheit geleitet, kön-
ben nicht verfehlen lassen. Oder nen und werden es vorwärts
was könnte durch diesen geistig bringen. Das Meiste kommt
gen Tempelbau Andres u.Würdi- freilich auf die Tüchtigkeit und
geres angedeutet werden, als: den Miftr der Arbeiter an; und
„das ernste, thätige und an- ^endarum, scheint es , ist in
haltende Streben aller ach- ™F]Verbrüderung, nach Jem
ten und xeälichen Maurer, Vorbilde der Innung, von wel-
vor Allem Sich selbst, und fller **? ^ ™™™ entlehnt
dann auch, soviel möglich, £at» dl? Emtheilung in drei
die übrigen mit ihnen ver- Gra/e> m &"™nge, Gesellen
brüderten Menschen, dem ™d flieht worden.
Ideale der Humanität-Bern, A1?eT> (nac]l d™
was der Mensch, gleichsam schen SjrucWte) MeGleich-
als ein lebendiger Stein in nuse hinken: bo -eht es auch
der ewigen Stadt Gottes, zu dlefm» denn die Natur der
seynbestimmt ist, und wo- fclutectonuchen Kunst, die yrxr
xu er schon in seinem rohen Reiben bringt es so mit sich*
Naturstande alle Anlagen ^afs nicht nur die Meister selbst
hat, durch unermüdetele- nie ausgelernt haben, weil sie

arbeitung"immer näher zu f ,el"em ^°^rn Slnn*

bringen?« [Vgl. oben den Lehrlinge bleiben, sofern dafs

Art.?T*MPEi.f] * «ch nicht selten Manner als

J Lehrlinge aufgenommen wer-
„Diefs, und Diefs, ganz ah den, die im Grunde bereits für
lein, ist das Werk, welches wir Meister unsrer Kunst gelten
na^ch unsrem besten Vermögen könnten und daher billig umfördern
sollen , und wozu der soviel bälder zu dem Grade, der
höchste Baumeister deT Welten §ic zu Meist er arbeiten berech*
Jedem unter uns seinen Theil tigt, befördert werden mögen.
Arbeit, nach Mafsgabe seiner Überhaupt werde ich schwer-
Kräfte und der Lage, in wel- lieh einen Widerspruch zube-
che er gesetzt worden, zu^e- fürchten haben, wenn ich bemessen
hat. Dafs jenesIdealso haupte, dafs ein sogenannter
hoch über uns steht, mufs uns Suchender, wenn er auch hun-
weder abschrecken, noch irre dert Jahre suchte, Nichts bei
machen. Wir arbeiten aus der uns finden werde % was des Su*
Tiefe zu ihm hinauf; es wird chens werthist, wofern er nicht
allerdings Zeit — es werden die Anlage zu Dem, was den
Jahrhunderte, vielleicht Jahr- wesentlichen Character und die
tausende,dazuerfodert, bisunsre Tugenden des ächten Freimati-
ArbeitaufdemganzenErdboden rers ausmacht, schon bei seibedeutend
sichtbar wird. Das nem Eintritt in unsern Tem~.
Werk kann in Hinsjiht auf seine pel mit sich biingt. Nur un-
Gröfse, auf die beschränkten ter dieser Bedingung wird sich
Kräfte und die kurze Lebens- sein Inneres in dem Lichte und


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