Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 4924
Hug, Johann L.; Leopold I., Baden, Großherzog [Gefeierte Pers.]
Zur akademischen Feier des hohen Geburtsfestes seiner Königl. Hoheit unsers durchlauchtigsten Großherzogs Karl Leopold Friedrich: die Einladungsschrift enthält Bemerkungen über die aeginetischen Bildwerke
Freiburg im Breisgau
Seite: 22
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Freiburg und der Oberrhein

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hug1835a/0022
Tbeile mm**taemt Mbth gefunden hatte , wa* zuerst bei den Hiolz-
bildern gewagt wurde* ime» die Schranken gefallen, »aa eilte« rasfcheni
Sehrittes vorwärts umd ging der JNPatur entgegen. In einen* ZeZikmm
von nicht v#tten fwüTzig Jahrfen seit Abbächiow, hallen die Aegkete»
Graftes geleistet;^ater hatten,, wie es kommen mufete, in vielen
Hinsichten die Herrschaft des Bräuchlichen noch nicht überwanden*
Wir müssen die Richtigkeit und Naturtreüe in einzelnen Theilen
bewundern; aber können auch das handwerkliche Treiben und Anfertigen
in andern nicht in Abrede stellen; namentlich in den Gesichtern
, Hauen, an der Brust, den Knieen und den Zelten. Die
Gesichter sind auch in andern Schulen lange nicht besser geworden,
bis man iconiscbe Ahbilduagen der Lebenden über den Herrn enpfälilen
versuchte. Wie das Porträl den Weg zur historischeii Malerei anbahnet
, so bereitet es auch die Wahrheit und 4?n Ausdruck vor in
der mythischen und historischen Bildnerel. Der hervorgetriebene

schwerdlförniige Brustknorpel ist vielleicht yQ^äm:ß^^ih^^■
derknechten abgesehen. After^ älfe T^MSf, welche bis ins Kleine aufzuzählen
nicht in die Grenzen dieses Aufsatzes fällt, zusam menge-
notttnea mit Äem VertraffliciMw, sind dbaraE!er!SfiSt*»rr'tiii*JTttiacllen
vereint den ägiftetischen Styl aus. Die Aufschlösse in der Kunstgeschichte
, zu welchen diese Bildwerke fuhren werden, kommen jedoch
erst dem künftigen Jahrhundert zu gut, indem sie nur das Ergebnis
vieler Vergleichuqgen sein köngen*

Noch bin ich im Rückstamfe mit den Figuren des östlichen
Giebelfeldes, und werdö wejbl darin bleiben, müssen. Ihre Wieder-
kerstellung war zur Zeit noch nicht vollzogen, als es mir vergönnt
mt > die so eben besprochenen zu sehen. Die Menge der auf dieser
8üf|# gefundenen Bruchstücke wa* so grofs, dafs ich nicht begreife,
wie ein einziges Giebelfeld, von gleichen Verhältnissen mit den ersten,
alle Gestalten, welche auf diese Stücke Anspruch zu machen haben,


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