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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lewis1861/0006
Einleitung.

Der uralte und edle Bund der Freimaurer hat, — Frankreich
seit der Kevolutionsepoche von 1789 ausgenommen, — in den
übrigen katholischen Staaten nie festen, haltbaren Fuss fassen
können. So auch in den von den verschiedensten Nationen
bevölkerten Ländern des österreichischen Kaiserthums. Es
erhoben sich zwar zu verschiedenen Zeiten an vielen Orten
dieses grossen Reiches viele Logen, die aber insgesammt
stets nur eine kurze Dauer hatten. Verfolgungen von Seite
der katholischen Geistlichkeit, insbesondere des einst hier
so einflussreichen Ordens der Väter der Gesellschaft Jesu,
kurzweg Jesuiten genannt, und in Folge dessen wiederholt
ergehende Verbote der Landesfürsten machten den Versammlungen
der Brüder Maurer entweder ein gewaltsames Ende>
oder veranlassten die Mitglieder, eingedenk der Ordenspflicht
, welche Achtung der Gesetze vorschreibt; ihre Arbeiten
aus eigenem Antriebe einzustellen, ihre Wiederaufnahme
zu einer günstigeren Zeit sich vorbehaltend.

Ueberblickt man das ganze österreichische Maurerwesen
, nach Massgabe als dies der sich darbietende Stoff
gestattet, so erkennt man, dass die zehnjährige Regierungszeit
Kaiser Joseph's IL vom Jahre 1780 bis 1790 die Glanzperiode
der österreichischen Maurerei war. Die anfängliche
Toleranz und der spätere förmliche Schutz, den er dem Orden
angedeihen Hess, ist eine um so köstlichere Perle im Diademe
dieses um die Völker Oesterreich^ so verdienten unsterblichen

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