Freiburger historische Bestände - digital

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Fürsten aus dem Hause Habsburg war, der Orden dem
kaiserlichen Schwiegersöhne Schutz und Schirm zu verdanken
hatte.

Franz I., Herzog von Lothringen der Gemal der grossen
Theresia, ein mächtiger Beschützer und Beförderer der Künste
und Wissenschaften , war selbst Mitglied des Maurer-Bundes.
Im Jahre 1731, mithin in seinem 23. Lebensjahre, würfe
er, noch als Herzog von Lothringen, in Haag, bei der ersten
maurerischen Versammlung, welche in den vereinigten Niederlanden
Statt fand, unter dem Vorsitze des Philipp Dorner
Stanhope Grafen von Chesterfield, englischen Gesandten
beim Prinzen von Oranien, zum Lehriii g und Gesellen der
Maurer ei aufgenommen.

Hiebei versah Esquire Strickland das Amt des Deputirtren-
Meisters, Benjamin Hadley und ein holländischer Bruder
(nach Einigen Wilhelm Duette, ein bei der englischen Gesandtschaft
angestellter Britte) die Aufseherstellen. In dem-
selben Jahre noch wurde er in London zum Meister befördert.

Die Begünstigungen, welche der Orden durch ihn erhielt,
haben seinen Namen in denAnnalen der Maurerei unsterblich
gemacht.

Als er nach Gaston's von Meclici's Tode im Jahre 1731*
die Regierung des Grossherzogthums Toskana antrat, untersagte
er nicht nur jede weitere Verfolgung des Bundes, die
dort an der Tagesordnung war, sondern er nahm ihn öffentlich
gegen die Geistlichkeit in Schutz.

Dieser Fürst lebte, wie bekannt, mit seiner kaiserlichen
Gemalin in einer beispiellos glücklichen Ehe. Gleichwohl
musste er durch die ganze Dauer derselben bis an seinen im
Jahre 1765 erfolgten Tod seinen ganzen Einfluss bei Maria
Theresia aufbieten, um die nie ruhenden Einflüsterungen der
erklärten Feinde des Maurerbundes und deren öömtlicfc^
Auftreten zu dessen Unterdrückung dermassen zu neutraläÄn,