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deren Dasein, ungeachtet der getroffenen Vorsichtsmassregeln
nicht unbekannt blieb.

Zwischen dieser neuen Loge und der älteren Wiener
Loge entstanden jedoch Streitigkeiten, worüber Sporke in
einem Schreiben vom 12. Juli 1754 Nachstehendes sagt:

„Ich mmm 4e i^fji iim den Streitigkeiten benachrichtigen
, diu leafetanden sind tischen unserer Loge und der
hier unter dem Namen „die alte Loge von Wien" fortbestehenden
, die bekanntlich 1742 (?) aufgehoben wurde.
Ihre Papiere befinden sich, wie Sie wissen, in Hannover.
Der Schatz, welcher sehr beträchtlich sein soll, ist, wie man
mir gesagt hat, nach England gebracht.--Einige Mitglieder
dieser Loge haben sich unter der Hand fortwährend
versammelt und Aufnahmen vorgenommen. Da sie gehört
hatten, dass ich beabsichtige, hier eine Loge zu bilden, so
kamen mehrere zu mir, und ich empfing sie um so lieber, als
mir noch die nöthige Zahl fehlte, um eine Gesellenloge vollkommen
zu halten. Bald nachher machten sie Vorschläge zu
■einer Vereinigung; auch sollte ich ihnen bei meiner Abreise
die Bekleidung, den Schatz und die Möbeln unserer Loge
überlassen. Ich antwortete, dass ich nur berechtigt sei, in
Wien während meines Aufenthaltes eine Deputations-Loge
zu halten, und dass ich die Utensilien dßv Mutterloge zurückgeben
müsste. Wenn sie aber nach meiner Abreise mit den
zurückbleibenden Brüdern im Verein die Loge, abhangend
von der in Hannover, fortsetzen wollten, so sei ich bereit,

ihnen auch die Möbel der Loge zu überlassen.--Da sie

einsahen, dass ihnen diese Grube nichts nütze, brachten sie
vor, es seien ihnen einige arme Maurer bekannt, zu deren
Unterstützung wir ihnen unsere Armensäckel überlassen
möchten. Wir antworteten, das sei ein Gemeingut der Loge,
die darüber verfüge. Dieser Bescheid vermehrte ihre üble
Laune, die in der vorletzten Loge zum Ausbruch kam, wro


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