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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lewis1861/0046
III«

Die Freimaurerei unter Kaiser Leopold II.,
Franz II. (I.), Ferdinand I. bis zu unserer Zeit.

1790—1850-

Bei Joseph's im Jahre 1790 erfolgten Tode stand in
Betreff der Freimaurerei im Ppblicum Wien's die Meinung
fest, dass sie seit 10 Jahren alle Stände, die noch unter
seiner Mutter so sehr von einander getrennt waren, mit sanften
Banden umschlossen habe und in ihre Kreise alle gebil*
deteii Menschen, ohne Rücksicht auf ihren Rang, zulasse.

Diese der Freimaurerei so zuträgliche und. sie ehrende
öffentliche Meinung blieb während der zweijährigen Regierung
Kaiser Leopold's IL und in den ersten Jahren der Regierung
seines Sohnes und Nachfolgers Franz IL vorherrschend und
hatte zunächst die Folge, dass die edle Brüderschaft während
dieser Zeit, wenn auch nicht ausdrücklich anerkannt, doch
stillschweigend geduldet wurde und ganz unbeirrt blieb, so
sehr auch die Gegner der Maurerei beflissen waren, sie bei
den neuen Beherrschern Oesterreichs zu verdächtigen und
zu verunglimpfen.

Und in der That war Leopold II. ein zu aufgeklärter
Fürst und er wurde von den politischen Ereignissen seiner
Zeit zu sehr in Anspruch genommen, um den Einflüsterungen
gegen die Freimaurerei ein geneigtes offenes Ohr zu leihen.
Dieselben Verhältnisse bestanden noch zu Gunsten des Ordens
nach Leopold's plötzlichem Abtreten vom Schauplatze der
Welt, als Franz IL das Sceptcr des Reiches in die Hand
nahm. Aber bald trübte sich nun der Horizont der edlen
Freimaurerei. Die blutigen Kriege mit Frankreich in Folge


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