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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lewis1861/0151
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Die Freimaurer in Oesterreich.

Von

Anton Langer, Nationalgardist.

(Geschrieben im August 1848.)

Seit undenklichen Zeiten besteht ein Orden in der Welt,
dessen Wirksamkeit, weil sie die wenigsten kennen , weil sie
mit dem dichten Schleier des Geheimnisses umhüllt ist, von
einem grossen Theile des Volkes gefürchtet, von einem kleinen
verspottet, von dem allerkleinsten aber anerkannt und
gesegnet wird.

Dieser Orden ist der Orden der Freimaurer.

Freimaurer nennen sie sich, weil sie treu und tleissig
mitbauen an dem grossen Bau der Menschenbeglüekung, an
dem Tempel der Eintracht und Bruderliebe , an der Vereinigung
der Völker, an der Säule der Ordnung, der Freiheit und
des Friedens. Darum tragen sie die Zeichen des Maurers:
Schurz, Kelle, Zirkel, Winkelmass u. s. w.

Die Geschichte des Freimaurerordens reicht der Sage
nach bis zum salomonischen Tempelbau hinauf, ja die Pyramiden
Aegyptens sollen nach Freimaurerplänen angelegt, Ce-
crops und Rhampsinit Freimaurer gewesen sein.

In der Isispriesterschaft, die aus Aegypten stammte,
finden sich während der Römerherrschaft Spuren der Freimaurerei
.

Christus selbst soll Freimaurer gewesen sein, und in der
That, die Religion der Liebe, die Christus predigte, ist das
Glaubensbekenntniss der Freimaurer.

In der Völkerwanderung gehen so wie manches Andere
auch die Spuren des Freimaurerthums verloren; die ersten
weisen sich wieder im Anfange der gothischen Baukunst all*


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