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Markgräfler Jahrbuch
3.1954
Seite: 59
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1954/0058
Badenweiler, Schloß und Dorf. Stich von Matthaeus Merian.
Aus der Topographia Sueviae 1643. Repr. im Kupferstichkabinett Basel.

Gemahlin, dementia von Namur, die ihn mehrere Jahre überlebte, bezeugte gleicherweise
ihre Huld gegen St. Peter. Konrads Sohn, Herzog Berthold IV., war
ein treuer Anhänger des Kaisers Friedrich Rotbart. Obwohl dieser als junger
schneller Heerführer 1146 die Burg Zähringen im Breisgau erstürmt und eingenommen
hatte, folgte ihm Berthold IV., ein Vorbild der Tapferkeit, vor allem
in den Kämpfen in Italien. Er stand auch beim Kaiser in der für diesen gefährlichen
Lage in der Veroneser Klause 1155. Zu Anfang des Jahres 1158 erhielt er
die Nachricht, daß Heinrich auf einer Zusammenkunft in Goslar am 1. Januar
1158 gegen Besitzungen am Harz das Heiratsgut seiner Gemahlin dementia, eben
die Herrschaft Badenweiler, an den Kaiser vertauscht hatte. Auf Wunsch des Kaisers
trennte sich Heinrich von dementia; Badenweiler aber wurde ihr nicht zurückgegeben
. So kamen die Staufer als Schwabenherzöge in den Breisgau, und wir
wissen auch, aus welchem Grunde den Staufern Burg und Herrschaft Badenweiler
von Wichtigkeit war. Denn drüben im Elsaß lag das Hauptgut des Hausbesitzes,
und ihr Streben ging darauf aus, ihren Besitz im Neckarland mit dem jenseits des
Rheins liegenden zu verbinden.

Da Berthold IV. im Besitz der Reichsvogteien Zürich und Lausanne zugleich
Rektor von Ostburgund war, legte er dort, um die immer widerstrebenden Großen
des Landes zu beugen, eine Reihe von Städten an, so 1457 Freiburg imUechtland.

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