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Markgräfler Jahrbuch
3.1954
Seite: 112
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Umsicht und sachkundiger Hand. Ihre Verbundenheit mit dem Dorf trat sichtbar
in Erscheinung, als am Vorabend ihres 90. Geburtstages die Vereine und
die Dorfbewohner ihre Mitfreude bekundeten. Der Sohn Hermann, über ein
Jahrzehnt Bürgermeister der Gemeinde, übernahm das Anwesen 1919. Seine
früh verstorbene Frau war Elisabeth Meyer von Seefelden. Vieles ist in den
letzten Jahrzehnten an räumlicher Gestaltung im „Bären" durchgeführt
worden, zuletzt die neuzeitliche Ausgestaltung der Wirtschaftsräume nach den
Plänen des Baurats Prof. Nothelfer in Hödingen. Und wer jetzt im „Bären"
Einkehr hält, den begrüßen junge Wirtsleute: Dieter Pfunder und seine Frau
Elisabeth. Mögen sie die Tradition der Bärenwirts-Pfunder weitertragen!

Gustav Leonhardt
1903—1945 Bürgermeister von Weitenau

Von Wilhelm Friedrich Friedlin

Gustav Leonhardt ist am 18. Februar 1861 als Landwirtssohn in Weitenau-
Schillighof geboren. Schon als Jüngling (so hat er mir selber erzählt) befaßte
er sich mit dem Lesen wertvoller Bücher und Schriften und eignete sich auf
diese Weise ein großes Wissen an.

Im Jahre 1891 verheiratete er sich mit der 21jährigen Bauerntochter Frieda
Kuttler von Weitenau und wurde dadurch Eigentümer eines großen Hofes
mit Wald und Feld. Er war ein tüchtiger und fortschrittlicher Landwirt und
hatte große Kenntnisse und Erfahrungen in der Viehpflege, und es dürfte in
Weitenau kaum einen landwirtschaftlichen Betrieb geben, der damals nicht
seinen Rat und seine Hilfe bei Krankheiten im Stall in Anspruch genommen
hätte.

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