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Markgräfler Jahrbuch
3.1954
Seite: 130
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1954/0129
Markgräflerin. Ölgemälde von Hans Adolf Bühler.

in den Schoß gefallenes Glück auf die Burg Sponeck zu stoßen, die er zuerst
pachtweise und 1917 als seinen zukünftigen Künstlersitz erwarb. Dieses
Paradies der weiten hehren Landschaft in Farben und Tönen, der Fruchtbarkeit
, des Reichtums an Schönheiten der Schöpfung und die Landschaft am
Strom voll großer Geschichte und Kunst war nicht nur die Erfüllung seines
Traumes, sondern auch der Quell für sein künftiges reiches Schaffen. Das Jahr
1914 hatte ihm die Professur an der Hochschule für bildende Kunst in Karlsruhe
gebracht. In einer prächtigen Komposition gestaltete er seine Familie, für
die Stadt Freiburg schuf er das mehrgeteilte Bild „Die Harlungen", ein Sagenstoff
aus dem Breisgau, das leider beim Bombenangriff im November 1944
vernichtet wurde, und im folgenden Jahr 1917 entstand sein bekanntes Selbstbildnis
im Soldatenrock. Die regelmäßigen Besuche bei seinen Verwandten und
Freunden in Steinen waren die bleibende Brücke zur Heimat im Wiesental,
der Heldentod seines Bruders Hermann im April 1918 gab ihm den Anlaß
zur Gedenktafel in der Heimatkirche für die gefallenen Söhne des Ortes, und
seinen verstorbenen Eltern erstellte er auf dem Friedhof das Grabrelief.

In einer gelockerten Schaffenspause an großen Tafeln wandte er sich
mehr der Graphik zu — die Radierkunst mit den zarten Linien und Schattierungen
hatte er früher schon gepflegt — und schuf in einer Folge von zwölf

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