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Markgräfler Jahrbuch
3.1954
Seite: 155
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Drei Glückwünsche für Hermann Burte zum Siebenzigsten

Bisch der Maister, gisch üs Haltig:
Urchig, alimannisch, frei!
Riich im Dütsche Wort un gwaltig
Traisch in 's Bild dy riichi Gstaltig,
Echt un ganz in alle drei!

(Akrostichon) Hubert Baum

E chosper Ghrömli bring iech Dir hüt mit —

wo's uf der Erde überhaupt nüt git.

E Chranz vo luter Sterne ohni Zahl —

Früsch gunne uf der Fahrt dur 's Himmelsdahl.

Vom Obestern en silberige Streif —

vom Orion e fine, gold'ne Reif.

E himmlisch Liedli vo de Milchstroß-Stern —
Un gar e Brösemli vom Schöpfungs-Chern.
Vom heil'ge Geist e Quentli oder zweu —
Die ewigi Liebi bliib Dir allwil treu.
Jetz no ne Gütterli voll Himmelsluft —
vom Gärtli ussem Paradies e Prisli Duft!

Das han iech Dir zuem Siebzigschte hüt g'schenkt
un wegedem eifach in d'Sterne glengt.
Se nimms un bruchs! Es wünscht Dir Glück derzue
vo ganzem Herze!

d Ida Guldeschueh.

Verehrter Hermann Burte! Badenweiler, 11. 2. 1949.

Ich gehe immer mit dem Bewußtsein, der einzige Alte zu sein, meines
Weges, während sonst Alles jung und lebenshungrig ist und die alterslosen
Damen in Balettröckchen wandeln, — und nun sind Sie, junger Mann, auf
einmal siebzig!

Siebzig Jahr — ein Greis, steht auf den Bilderbogen, die ich ehedem in
vielen Bauernhäusern antraf, achtzig Jahre — silberweiß, neunzig Jahre —
Kinderspott, hundert Jahre — helf dir Gott! Gottes Hilfe wäre schon bei
achtzig nicht übel. Also mögen Ihnen die siebziger nicht schwer werden!

An Ihrem Tage werden Ihnen — auch von mir aufgeboten — Wiltfeber,
Katte und Friedrich Wilhelm, Simson, Ursula und Madlee, „O Alemanna" und
manches Gedicht, das ich nicht benennen kann, die Honneurs machen, schöner,
als es ein Kultusminister könnte.

Mit allen guten Wünschen
Emil Strauß

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