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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1951-01/0033
Eine ganze Reihe von Mitarbeitern war am Erscheinen verhindert; es sind
die Herren Buhrin von Heidelberg, Feßler von Karsruhe, Weidner von Pforzheim
, Kammerer von Müllheim, Eisele von Kandern, Eble von Wettlingen;
außerdem die Herren Oberst E. Blankenborn und Dr. Scheffelt von Badenweiler,
Julius Wilhelm, Friedrich Kuhn, Ernst Schultz und Dr. K. F. Rieber von Lörrach.
In Vertretung von Ernst Schultz war Reinh. Weber anwesend. Auch unser heimischer
Landtagsabgeordneter, Herr Dr. Vortisch von Lörrach, hatte sich vertreten
lassen. Eine Teilnahme war auch dem geistig regsamen Nestor und Mitbegründer
der Arbeitsgemeinschaft, Herrn J. Böser in Steinen, infolge Krankheit
nicht möglich, ein Umstand, den wir ganz besonders (bedauerten.

Aufgrund der Tagesordnung gab zunächst der Schriftleiter den Bericht über
den Stand unserer Veröffentlichungen:

Seit dem Jahre 1948 sind mit Genehmigung der Besatzungsbehörde die
Geschichtsvereine „Breisgauverein Schauinsland" in Freiburg, der mittelbadische
Verein „Ortenau" in Offenburg und auch der Landesverein „Badische Heimat"
in Freiburg wieder erstanden. Mit der Freigabe der Tätigkeit der wissenschaftlichen
Vereinigungen war auch unsere Zeit gekommen, so daß wir unsere
Arbeiten wieder veröffentlichen können. Wir führen im Folgenden an:

1. D i e historische Zeitschrift „Das M a r k g r ä f ll e r 1 a n d"
erschien letztmals mit zwei Heften im Jahr 1941 als dem 12. Jahrgang. Dann
trat die Paptersperre für alle heimatgeschichtlichen Zeitschriften ein. Die
letzte Jahresversammlung führte Mitarbeiter und Gäste im Herbst 1943 zusammen
. Dann kam der Zusammenbruch. Seit Jahren eingereichte Manuskripte
harren jetzt ihrer Bestimmung. Wertvolle Aufsätze, die in den Tagesblättern
erschienen sind, müssen unserer dauerhafteren Zeitschrift zugeführt
werden, um so vor dem Vergessen bewahrt zu bleiben.

Die Zeitschrift hat sich in der wissenschaftlichen Weilt eine angesehene
Stellung errungen. Ihr Wiedererscheinen wird erwartet, und mit Genugtuung
verzeichnen wir die Mitfreude der befreundeten Vereine und Institute,
die mit uns seit vielen Jahren im Tauschverkebr stehen. Die Hefte erschienen
zuerst in 4, später in 3 Exemplaren jährlich. Die Leserzahl zählte zuletzt
600 Bezieher. Die Auflage betrug 700 Hefte.

Die ersten vier Jahrgänge sind vergriffen, meist vollständig; einzelne
wenige Nummern können noch geliefert werden. Vom fünften Jahrgang an
liegen die Hefte noch vollständig vor.

2. D a s „M arkgräfler Jahrbuc h". Der erste Band kam im Jahr 1939,
der zweite im Jahr 1941 heraus. Es erscheint also in Jahresbänden. Es hat
die Aufgabe, in seinen Veröffentlichungen den Wissenschafter, den werktätigen
Mann aus dem Volke, den Dichter und den Maler zu Worte kommen
zu lassen. Als der erste Band herauskam, war allenthalben ein Erstaunen
bemerkbar. Das war der Neuling im Kreis der Zeitschriften. Dann aber
setzte der Beifall ein und die freudige Zustimmung. Männer der Wirtschaft,
der Wissenschaft und der Kunst gaben ihrer Freude darüber Ausdruck. Das
bestärkte uns, denn wir hatten richtig vorausgesehen und unser Heimatvolk
richtig eingeschätzt. — Der zweite Band enthielt auch Bilder aus dem Krieg.
Er erreichte eine Auflage von etwa 3 000 Exemplaren. Beide Bände sind
vergriffen.

3. D i e „N a c h t r a g e" zum Band „Heimatschrifttum des Mark-
gräflerlandes und angrenzender Gebiete" von J. Bösar
(1921). Das erste Heft erschien 1933 und enthält die Heimatliteratur im Zeitraum
der Jahre 1920—1932. Seine Fortführung ist eine Notwendigkeit und

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