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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1953-01/0043
Otto Wittmann: Geologische Spezialkarte von Baden 1:25000,
BlattLörrach (Nr. 152) undBlatt Weil (Deutscher Anteil; Nr. 164)
mit Erläuterungen. 10.— DM.

Hrsg. von der Direktion der Bad. Geolog. Landesanstalt. Kommissionsverlag
von Herder, Freiburg 1952.

Sie erschien als erste geologische Spezialkarte nach dem Kriege. Ihr Bereich
: die Vorbergzone von Blansingen bis Weil a. Rh., das Kandertal bis
Hammerstein und das beiderseitige Rheinvorland umfaßt einen geologisch
besonders bemerkenswerten Ausschnitt des Markgräflerlandes mit Jura (Dog-
ger-Malm), Tertiär (Eozän - Oligozän - Miozän - Pliozän) und Quartär. Die
sehr verwickelten tektonischen Verhältnisse wurden geklärt. Ein technischer
Teil unterrichtet über Bodenverhältnisse, Wasser (K. Sauer), nutzbare Gesteine,
Erden und Erze.

Der Anhang enthält Bohrprofile, Gesteins- und Mineralanalysen, ein Verzeichnis
der Naturdenkmäler und der wichtigsten urgeschichtlichen Fundstellen
(E. Schmid).

Wer sich fortan mit der Landschaft am Oberrhein befaßt, darf diese grundlegende
Arbeit nicht übersehen. Hermann Schäfer.

Otto Wittmann: Geologische Beobachtungen im Bett des
korrigierten Rheines zwischen dem Stauwehr Märkt
(km 174,0) und der Einmündung des Unterwasserkanals von Kraftwerk
Kembs (km 180,5): Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg
i. Br., Bd. 42, Heft 1, 1952, S. 11—43.

Es handelt sich dabei um die Märkter Felsköpfe, die Kiesbänke im Bereich
der Oligozänaufschlüsse, einen Fischschieferaufschluß, die Kirchener- und die
Isteiner Schwellen, Erscheinungen im verkürzten Rheinbett, die nach der Beendigung
der Rheinkorrektion durch „die rückwärtige Erosion freigelegt"
und seit der Inbetriebnahme des Stauwehrs Märkt sichtbar wurden.

Während des außerordentlich tiefen Wasserstandes der Jahre 1947—1950
konnte der Verfasser seine Untersuchungen durchführen, frühere Beobachtungen
ergänzen und berichtigen und Stratigraphie und Tektonik der Klippen,
Barren und Felstafeln in einer umfassenden Darstellung klären.

Hermann Schäfer.

Otto Wittmann: Zur Stratigraphie des Doggers längs der
Rheintalflexur bei Lörrach und am Röttier Schloß.
Berichte der Naturforsch. Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Bd. 39, 1943/49,
S. 149—195.

In Weiterführung früherer Untersuchungen (von Buxtorf) kommt der
Verfasser zu neuen Ergebnissen über die Verbreitung des Doggers längs der
Rheintalflexur und über die Gliederung des Doggers, speziell des Hauptrogensteins
. Hermann Schäfer.

Otto Wittmann: Das Röttier Schloß bei Lörrach, Geologie und
Baugrund. Mitteilg. des Bad. Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz
, Freiburg i. Br., N. F., Bd. V, Heft 4/5, März 1951, S. 1—8. 3 Abb.

Von der Geologie her wird hier ein wesentlicher Beitrag zur Baugeschichte
der röttelnschen Oberburg geliefert, die „überlegen dem Bau des Untergrundes
angepaßt ist." Diese Untersuchungen bilden eine wichtige Ergänzung der
historischen Darstellungen über das Röttier Schloß, gewissermaßen den Schlüssel
zum Verständnis des Bauplanes. Hermann Schäfer.

„Schauinslan d", Zeitschrift des Breisgauvereins, 70. Jahrlauf, 1952.

C. A. Müller aus Basel gibt eine bisher unbekannte Ansicht des Städtchens
Sulzburg nach einer Zeichnung des Basler Malers Hans Bock dem Älteren
aus dem Ende des 16. Jahrhunderts, also vor dem Stich Merians und dessen
Grundriß nach der „Topographia Sueviae" vom Jahr 1643. Die Zeichnung Hans
Bocks war bisher irrtümlich dem Städtchen Masmünster im Elsaß zugeschrieben
. K. Seith.

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