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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1953-02/0013
von dem Horizont eures Regenten-Himmels

die fröliche Fortuna
müsse ihren beständigen Sitz daselbst haben /

kein wütender Mars
verschliesse den güldenen Friedens-Tempel /
kein unbarmherziger Mars

entzücke uns
die unschätzbare Gegenwart
Eurer
Fürstlichen Leiber
und

wann uns die Gnade des Höchsten
mit der Geschicklichkeit gehorsam zu sein schmücket

so

werden unsre künfftige Zeiten

mit mehr Freud als Laid
mit mehr Glück als Unglück
begleitet seyn.

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So wünschet das Fürstliche Ober-Ammt und gantze

weltliche Dienerschafft.

Gegen 4 Uhr begab sich Karl August auf die Gemeindestube,
wo die Vögte und andere gespeist wurden; die Geistlichen, Forstknechte und
Schulmeister hatten schon um 11 Uhr zu Mittag gegessen und waren daher
fertig geworden, ehe der Fürst zu ihnen hatte kommen können. Karl
August beehrte seine Gäste mit Anreden und trank mit ihnen manche Gesundheit
. Auch hier brachte der Markgräfler Wein manches Opfer zur Strecke.

Die übrigen Untertanen, die an diesem Tage gehuldigt hatten, erhielten
die ihnen zustehende Spende an Wein und Brot. Bei ihnen ging es ebenso vergnügt
zu wie bei den Herren.

6) Die Übersetzung dieses Chronostichons lautet:
Vom erhabenen Karl, dem Fürsten Badens,
wurde unter günstigen Vorzeichen der Treueid abgenommen
von den Bürgern Sausenbergs. — Daher möge es ihm und
uns blühen . Juchhei! —

Die Summe der durch Großdruck als Ziffern hervorgehobenen Buchstaben ergibt
die Jahreszahl 1737. Eigentlich hätte man die Zahl 1738 erwartet. Vielleicht liegt
ein Druckfehler insofern vor, als das erste i in dem Worte auspiciis versehentlich
klein gedruckt wurde.

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