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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1956-01/0061
Flurnamen:

Im Ruebgarten, im Grunde, in Breiten, am Riederbruel, uffem Rain, Matte
„der Meyerpach", Matte in Eltenswande, Schedelsgraben, Schemlis Buel, am
hindern Bruel, im Wolfsgraben, an der Gebraiti, Kastelmatte, uff braiten
Matten, Pfaffenmatte, Wiermatte, hinder der Egge, im Brunnen, am Bruel im
Grunde, am Kilchweg, Geissenmatte, Etzliswande, am Zil, Gut am Len, Ober-
huser Matte, Güter ze Vischahüsern.

Abgaben zu Riedichen: 7 Pfund, 11 Denare, 67 ohne ein Viertel Hühner,
674 Eier.

Atzenbach (Atzenbach):

In Atzenbach hatte St. Blasien wenige Güter, da die meisten Güter im
14. Jahrhundert an das Stift Säckingen kamen.

Familiennamen 1374:

Hans Nolle, Hans in den Erlen, Hans Rüter, Hans Gresget, Basler, Haini
Swendi, Heini Gudli von Schlechbach.

Flurnamen: zem Unrecht.

Abgaben: 1 Pfund 12 Schilling 10 Denare, 5 Hühner, 60 Eier.

Zu den Tannen (zer Tannen) zinste Kathrin von Hof 1 Pfund, 14
Denare und 2 Hühner.

Im Amte Schönau nahm St. Blasien im Jahre 1374 ein an Abgaben:
94 Pfund, 15 Schilling und 11 Denare, 120 Käse, 212 Hühner und 2 Kappaunen,
1808 Eier, 17 Mutt Roggen, 6 Mütli 3 Viertel ohne ein Vierling Hafer.

Flurnamenforschung

Am 29. November 1955 führte das Regierungspräsidium — Landeskulturamt
— eine Besprechung durch über die Frage der Wiederaufnahme der Flurnamenforschung
und der fortlaufenden Herausgabe ihrer Forschungsergebnisse
im Regierungsbezirk Südbaden. In herzlichen, ehrenden Worten würdigte
Professor Dr. Künzig die Sammlung des ehemaligen Badischen Flurnamenausschusses
als das Werk Prof. Dr. Eugen Fehries, das nun nach langen, mühevollen
Verhandlungen mit der Universität Heidelberg bei der Badischen
Forschungsstelle für Volkskunde in Freiburg eine neue und, wie wir hoffen,
auch bleibende Heimstätte fand. Die Versammlung war sich einig, daß
die Forschung sich nicht bloß auf Südbaden beschränken dürfe; der Leiter
des Landeskulturamts, Oberreg.-Rat Dr. Scherenberg, wird deshalb mit dem
Reg.-Präsidium Karlsruhe Fühlung aufnehmen. Als sehr wertvoll und erfreulich
wurde die Mitteilung von Archivrat Dr. Wellmer begrüßt, daß durch ein
besonderes Druckverfahren die Druckkosten einer Flurnamensammlung weitgehend
gesenkt werden können. Der Vertreter der Arbeitsgemeinschaft
Markgräflerland berichtete, daß in ihrem Gebiet nunmehr 34 Gemarkungen
bearbeitet werden und daß drei Sammlungen druckfertig vorlägen. Wenn das
Landeskulturamt wegen der Druckkosten mit Stuttgart verhandelt, kann es
also darauf hinweisen, daß in Südbaden die Flurnamensammlung bereits wieder
beachtliche Erfolge verzeichnet. Ministerialrat a. D. Prof. Dr. Asal leitete die
Besprechung in seiner gewohnt überlegenen und wohltuenden Art.

Dr. Glattes

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