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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1960-01/0003
Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland für Geschichte
und Landeskunde • Verlagsort Schopfheim • Druck: Gg. Uehlin, Schopf heim

22. Jahrgang Heft 1 1960

Zur Geschichte des Klosters Weitenau

Von Karl Seith, Schopfheim
1.

Die Gründung

Die St. Blasische Tradition nennt als Gründungszeit das Jahr 1100. Ein archi-
valischer Nachweis darüber ist nicht zu führen, da die Originalurkunde mit
vielen andern unersetzlichen Pergamenten im großen Brand des Jahres 1322,
dem auch die kostbare Bibliothek der Abtei zum Opfer fiel, zugrundeging. Wir
haben aber keine Ursache, an der Wahrheit der Uberlieferung zu zweifeln, denn
die klösterlichen Bibliothekare und die Archivare mit ihren Schreibern und
die Großkeller mit den Patres ihrer Propsteien kannten ihre Urkunden und ihre
Rechte und Gefälle genau, hatten sie doch Jahr für Jahr anhand der Pergamente
und Rechnungsgrundlagen der Beraine Buch zu führen über Soll und Haben.*)

2.

Die Gründer

Die Gründungsurkunde lautet anhand der Tradition in der Übersetzung aus
dem lateinischen Text:

„Zu Ehren Christi verzichte ich, Arnold, aus dem Geschlechte der von Wart
und verzichten meine Brüder Heinrich und Erkenbold auf jeden Anspruch und
jedes Einkommen aus dem Eigentum, welches wir an der bei Witnow errichteten
Kirche und ihrem Zubehör haben könnten. Dieser Verzicht ist von folgenden
namentlich angeführten und vielen anderen Zeugen geleistet worden: Bertold,
Herzog von Zähringen, Berchtolf, Graf von Neuenburg."

3.

Das Geschlecht der von Wart

Die Herren von Wart tragen ihren Namen nach der Burg Wart bei Winter-
thur in der Schweiz. Sie lag über dem Fluß Töß. Die Wart trugen Lehen der
Klöster Reichenau und Rheinau, aber auch solche des Bischofs von Konstanz.

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