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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1960-01/0026
fahrtskirche. In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts aufgelassen. Abbruch. St.
Michael verfügt nunmehr auch über die Einkünfte von St. Martin und ist
alleinige Kirche (im Tal).

Auch Wollbach = Welschbach hatte eine fränkische Bevölkerungsschicht.
(Wallfahrt Wollbach/Nebenau nach dem fränkischen St. Martin.) Damit eröffnen
sich weitere Perspektiven auch für die Frühgeschichte von Wollbach.27)

Durch die Grabung im Mai 1958 ist der Fundbeweis für die bisher nur
literarisch mögliche Beweisführung des Bestehens einer St. Martinskirche auf
dem Sigristenmättle erbracht.

1) Frühgeschichtlich nach der Bestimmung durch Prof. G. Kraft-Freiburg.

2) Poinsignon, ödungen und Wüstungen im Breisgau. ZGO 41 NF, S. 351. Kolb, Lexikon
von dem Großherzogtum Baden. 1813. Karlsr. 1, 397.

3) St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. H, 1 000 ff.

4) F. D. A. V, 87. A. F.

5) St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. L, Wittlingen.

6) Oberrheinische Stammtafel von Walter Merz. Aargau 1912.

7) Krebs, Investiturprotokolle. Anhang zu F. D. A. 73. Bd. Freiburg 1953. S. 998. cap. S.
Martini. 1469 VII 28 inst, nobilis dominus Johannes arnoldus (Anm. 339: von Rotberg
) e. Baslien. canonicus ad cap. S. Martini in e. P. villa Wittliken vac. p. ob Herrn.
Gerwig, pnt. p. Petrum Rieh de Richenstein armig.

1469 VII 28 inst. Wernlinus Gigennagel pbr. ad cap. S. Martini extra villam Wittlikon,
vac. p. ob Herrn. Gerwig, pnt. p. Margaretam et Verenam Schaler sorores Baslien. dioc.

1470 II 17 inst. Martin Frowenlob prb. de Bibrach ad preb. alt S. Martini in cap.
extra villam Wittlikan. vac. p. ob Wernlini Gigennagel. pnt. ut supra.

1480 I 20 inst. Petrus Joh. Plattner pbr. dioc. Baslien ad capniam S. Martini in cap.
extra villam Witlikon, vac. p. res. Leonhardi Menlin, pnt. per priorem et conventum
mon. S. Albini Baslien. ord. Cluniacen. Et habet comm. dupl.

1488 VII 28 abs. proposito e. S. Albani Baslien. capno. alt S. Martini in cap. Wittlikan
et ind. ad ann. (Am Rand: Inposterum dentur inducie tantum et non absencie).
1492 XII 20 ind. decano in Wiesental ad alt S. Martni in Wittlikan ad ann.
St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. Da Liber censualis 1284.
St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. H Seite 1006 ff.
G. A. Wittlingen. Berain.

St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. L. II. (Kirchenschatz).
Genealog Handbuch zur Schweizer Geschichte. Walter Merz.
St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. EE 67. Wittlingen.

G. L. A. von Leutrum'sche Handschrift. Bd. Wittlingen und Binzen. Copia eines alten
Briefes, der Pfarrey alda betr. in pto des Zehnts und Besoldungen. 1488.
St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. H.
St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. H. (S. 221—229).
St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. EE 67, II.
St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. EE 67, III. 1511.
F. D. A. VIII, 81 A. F. 1508 und F. D. A. XXIV. 215.1493.
Pfarrei Wittlingen. Zinsrodel 1483.

F. D. A. I, 199.

G. L. A. U. A. 21 (Inventar). Wittlingen.
St. A. B. Kl. Archiv St. Alban. H, Seite 1000 b, ff.
Pfarrei Wittlingen. Zinsrodel.
G. L. A. Berain 9849.

Vergleiche hiermit den Flurnamen „Im Franz" für ein Rebstück gegenüber dem
Sigristenmättle. Der Personennamen Franz ist für Wittlingen nirgends belegt.
27) Friedrich Kuhn äußert sich in seinem Aufsatz über die Walchenorte Oberbadens eingehend
über die fränkische Besiedlung des Kandertales. „Kirchen war der Mittelpunkt
der staatl. u. kirchl. Verwaltung der ganzen Umgebung. Von hier aus wurden
m. E. durch romanische Siedler aus Westfranken die Orte Wollbach, Kandern u. Märkt,
vielleicht auch Rümmingen u. a. abgegangene Siedlungen (heute Flurnamen) gegründet."

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