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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1960-02/0032
Schrifttum :

Däublin, N.:

Beiträge zur ornitholog. Fauna der Umgegend von Basel. — Bericht
über d. Verhandl. d. Naturforsch. Gesellschaft in Basel, Bd. IV, S. 9,
Basel 1840.

Fischer, L.:

Katalog der Vögel Badens. Karlsruhe 1897.

v. Kettner:

Darstellung der ornitholog. Verhältnisse des Großh. Baden. Freiburg
i. Br. 1849.

Lauterborn, R.:

Der Rhein. Naturgeschichte eines deutschen Stromes. I. Bd., II.
Hälfte, Abt. II. Ludwigshafen a. Rh. 1938.

Merian, P.:

Fossile Überreste von Säugetieren und Amphibien aus der Gegend
von Basel. — Bericht über d. Verh. d. Naturf. Gesellsch. in Basel.
Bd. III. Basel 1838.

Vorkommen der Echiniden Gattung Ananchytes in der Juraformation
. — Ber. ü. d. Verh. d. Naturf. Ges. in Basel. Bd. VIII. Basel
1849.

Geolog, u. paläontologische Notizen von Herrn Ratsherr Peter Merian
. — Verh. d. Naturf. Ges. in Basel. I. H. Basel 1854.

Museumsberichte: Bericht über d. Verh. d. Naturf. Ges. in Basel. Bd. IV, 1840, Bd. V,

1843, Bd. VI, 1844, Bd. VII, 1847.

Der Spanische Erbfolgekrieg (1702—1714) hatte ganz Europa in Mitleidenschaft
gezogen. Wir wollen seine Ursachen, seine inneren Zusammenhänge und
seine hochpolitischen Folgen hier nicht untersuchen. Was uns im vorliegenden
Falle berührt, sind, nur seine Folgen für den einfachen Mann aus dem Volke.
Von diesem aus gesehen gleichen sich die Kriege alle, sie mögen heißen, wie sie
wollen, und ihre Ziele mögen noch so unterschiedliche gewesen sein.

Wohl am schwersten am ganzen Oberrhein waren die Bürger der Stadt
Neuenburg betroffen worden. Auf Befehl Ludwigs XIV. rissen und brannten
die Franzosen im Jahre 1704 die von ihnen schon seit zwei Jahren besetzte Stadt
nieder. Sie verschonten weder Kirche noch Kloster. Einzig ein Steinkreuz, ein
Meisterwerk des Barock, überragte noch aufrecht und unversehrt die Trümmer.
Die Bevölkerung lebte in der Umgebung verstreut. Zehn Jahre lang war ihr die
Rückkehr verboten. Als der Friedensschluß 1714 endlich die Sperre aufhob,
kamen nur wenige Bürger in die Stadt zurück.

Aus den Kellerhöhlen wuchs Weidengestrüpp, Graspolster deckten die Wunden
der Mauerstümpfe. Der Wiederaufbau begann. Einstöckige Bauten, mehr
Hütten als Häuser, wuchsen hier und dort verstreut empor und ließen durch
die öden Flächen zwischen ihnen die Trostlosigkeit noch stärker fühlbar werden.

Noch im Jahre 1781, nahezu 70 Jahre später, betrachtete es der Magistrat
als eine seiner vordringlichsten Aufgaben, diese Lücken zu schließen, um der
Ansiedlung wieder das Bild eines geschlossenen Gemeinwesens zu geben. Aus
diesem Bestreben der Ratsherren und dem Widerstreben einiger Bürger entstan-

Bürger und Behörde

Von Konstantin Schäfer in Neuenburg

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