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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1960-02/0045
Bücher- und Zeitschriftenschau

Baumgartner, K. L.: Kennst Du Lörrach und seine Umgebung?
Schopfheim.

Der Verfasser hat hiermit ein landeskundliches Vademekum für die Kreisstadt
Lörrach und deren Umgebung geschaffen. Hier ist Wesentliches zusammengetragen über
Grenz- und Verkehrslage der Stadt Lörrach, Gewässer und Klima im Wiesental, Aufbau
und Gestaltung des Bodens in und um Lörrach und über die Zusammensetzung der Bevölkerung
Lörrachs. Die Abschnitte „Heimatliche Höhen" und „Flächen unserer Heimat"
enthalten für den Unterricht wichtige „heimatkundliche Rechenkonstanten". Besonders
instruktiv sind die beigegebenen graphischen Darstellungen, Tabellen, geographischen und
geologischen Ubersichtsskizzen, die von G. Lohse nach Entwürfen des Verfassers gezeichnet
wurden. Diese Arbeit kann mit Gewinn auch im heimatkundlichen Unterricht verwendet
werden. Hermann Schäfer

Johann Peter Hebel. Alemannische Gedichte. Silberdistel-Reihe. Herausgegeben
von Karl Friedrich Müller. Moritz Schauenburg Verlag, Lahr/Schwarzwald.

Es ist ein schönes Bändchen, das der Herausgeber zusammengestellt hat. Es ist geschmückt
mit dem Bild des Dichters von Iwanow, das die Universitätsbibliothek in Basel
besitzt.

Schade aber ist es, daß das wundervolle Gedicht „Hephata, tue dich auf" in der
Sammlung nicht enthalten ist. Wenn man auf der alten Poststraße von Mappach gegen
die Kalte Herberge geht oder fährt, dann sieht man förmlich in dieses Gedicht hinein.
Der junge Hebel wandert an einem Sonntagmorgen von Hertingen nach Tannenkirch,
kommt noch rechtzeitig zum Gottesdienst und hört nun die wunderbare lebensnahe
Predigt des Pfarrers an, deren Text das Wunder von der Heilung des Taubstummen ist.
Die Weiterführung der Auslegung wird übertragen in die Wunderwelt des beginnenden
Frühlings, wo auch eine Stimme das „Hephata, tue dich auf!" ausspricht. Seith

Geschichte von Murg am Hochrhein von Leopold Döbele, herausgegeben
von der Gemeinde Murg.

In 4 Kapiteln und einem Anhang ist die lebensvolle Geschichte der Gemeinde Murg
am Hochrhein dargestellt. Gleich von vornherein wird der Leser von der Kraft der Bilder
erfaßt, die der Verfasser in ausgebreiteter Schau darbietet. Das ist nur möglich gewesen
durch die sorgfältige und durch Jahrzehnte hindurch betriebene Sammlung aller Vorgänge
, die in irgend einer Beziehung standen, verbunden mit systematischen Quellenstudien
. Die Frucht ergab eine solche Fülle des Stoffs, daß eine abschließende Darstellung
der Geschichte der alten Einung Murg möglich wurde.

So führt der Verfasser zuerst in die geologischen Verhältnisse ein und erklärt daraus
die morphologischen Bildungen der Landschaft, beschreibt den Bann und deutet die Flurnamen
.

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