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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
23.1961, Heft 1, Müllheim Baden.1961
Seite: 190
(PDF, 52 MB)
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liehe Last der Einquartierung, insbesondere aber über die Desordres des Serbischen
Freikorps (Österreicher) zu Kleinkems und Markt, welche Orte fast ganz
occupiert (?) seyen. Serenissimus machen deshalb Vorstellungen bei dem General
Wallis, welcher den Fürsten Esterhazy im Commando ablöst, und lassen den
Untertanen in diesen beiden Orten auf jeden Mann 2 Kreuzer täglich aus der
Landeskasse zulegen. Aus Vorsorge für die Untertanen ist vorhin schon beschlossen
worden, Futter, Grundbirnen und dürre Gemüse zu kleinen Vorräten
aufzukaufen.

1795 Juni 7. Zum Glück sind dermalen die Oberlande über die Einquartierung
des Condeischen Corps nicht unzufrieden."

Wer aber hofft, in diesen beiden Bänden eine Reihe ortsgeschichtlicher Angaben
zu finden, irrt sich. Meist handelt es sich um Dinge der großen Politik.

Im Frühjahr 1813 wurde vom Oberhofgericht ein Gutachten eingefordert
über die Errichtung eines katholischen Gottesdienstes in Kandern. Als Referent
wurde der „in der besagten oberländischen Gegend vermöge früherer Amtsanstellung
besonders gut bewanderte Herr Oberhofgerichtsrat Meier" bestellt.
Meier schreibt am Schluß seines Gutachtens: „Diese Notizen, die ich mir von den
Zeiten, wo ich im Oberamt Rötteln und Badenweiler als Beamter angestellt worden
, gesammelt habe, vermisse ich in den mit den mitgeteilten Akten hierher
geschickten Wiesenkreis-Direktorialberichten, wo sie doch billig hätten erwähnt
werden können." So wichtig die zwei Bündel Akten über Meier im Generallandesarchiv
für Historiker sein mögen, uns würden die kleinen Notizen aus
seiner Oberländer Heimat mehr interessieren.

Nicht verwechselt werden darf dieser Emanuel Meier mit dem Oberamtmann
Maier, der zur Zeit der Stadterhebung des Marktfleckens Müllheim dort
tätig war und in der „Gemeindestube oder wie es nun hieß ,Stadthausf die bürgerliche
Feier abhielt."

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