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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1962-02/0066
trag vor den Burgfreunden hielt und als Geschenk und Anerkennung die schöne
Wappenscheibe erhielt, die heute noch sein Arbeitszimmer schmückt.

An Hand der Geschichte der Burg, die in Heft 1/1931 der Zeitschrift zur
Pflege der Geschichte und Landeskunde des Markgräflerlandes veröffentlicht
wurde, wirbt der Röttelnbund in Ortsabenden um Verständnis und Besuch der
Burg, wobei durch Führung die einzelnen Bauteile mit ihrer Aufgabe erklärt
werden.

Walter Gümpel, Vorsitzender

Preisausschreiben

Der Württ. Geschichts- und Altertumsverein e. V. Stuttgart setzt Preise aus
für wissenschaftliche Arbeiten über Entwicklung und Tätigkeit der historischen
Vereine in Württemberg und Höh enzoller n. Ein Betrag bis zur Höhe von
5000 DM ist für eine in ihren Fragestellungen umfassende Arbeit bestimmt,
die das Thema für ganz Württemberg und Hohenzollern behandelt. Ein Betrag
von wenigstens 3000 DM steht für Arbeiten zur Verfügung, die die Geschichte
eines einzelnen Vereins oder einer regionalen Gruppe von Vereinen zum Gegenstand
haben.

Die Arbeiten müssen bis spätestens 31. Januar 1965 der Geschäftsstelle des
Württ. Geschichts- und Altertumsverems, Stuttgart W, Gutenbergstraße 109, in
2 maschinenschriftlichen Exemplaren zugegangen sein. Die Verfasser werden gebeten
, ihre Arbeit mit einem Kennwort zu versehen und Namen und Anschrift
in verschlossenem Umschlag beizugeben. Der Württ. Geschichts- und Altertumsverein
beabsichtigt, die preisgekrönten Arbeiten zu veröffentlichen.

Stuttgart, 5. November 1962

Der Vorsitzende: Dr. Dölker

Bücher- und Zeitschriftenschau

Kurt Rittweger: „Schopfheim. Kleine Plauderei um eine alte Stadt".
Oberbadisches Verlagshaus, Lörrach 1962. Preis 2,— DM.

Ein außerordentlich reizend geschriebenes Büchlein ist unter diesem Titel erschienen.
Auf gutem Quellengrund stehend schreitet der Verfasser, bekannt als Organisator des
Festzuges zur 700-Jahrfeier der Stadt, durch die nähere Umgebung und durch die Straßen,
vor allem durch die Altstadt mit ihren Zeugen der vergangenen Zeit. Um die alte Stadtkirche
zu St. Michael mit ihrem gewaltigen Giebelturm reihen sich die kleinen Häuser,
lehnen sich aneinander, durchflössen von Bächen des Gießen und des Gewerbekanals.
Durch die Vorstadt schreitend zeigt er die Sitze der Behörden und der Schulen, verweilt
beim Städtischen Krankenhaus im dankbaren Gedenken an den unvergeßlichen
Chefarzt Dr. Friedrich Jutzier. Dann tritt er zu den Menschen der Altstadt und zu den
Alten, die auf den Bänken unter schattigen Bäumen sitzen oder vor dem Bogengang des
Rathauses, die die Ruhe und Gemütlichkeit der alten Zeit noch erlebt haben, nun aber
das Hetzen und Jagen der Motorfahrzeuge sehen, oft auch ablehnend die Stauung vor
allem der schweren Lastzüge kritisch bestaunen. Er tritt an die Stammtische, hört den
Speisezettel der Jahreszeiten und erfährt das Vergnügen des „Kalten Marktes" in den
ersten Tagen des Dezember mit dem Schwall fröhlicher Menschen, die sich in den Gassen

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