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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1963-01/0043
schungsergebnisse äußerst erschwert. Schon Krieger bringt die Urkundenbelege und
Quellennachweise für beide Orte in die Ortsangaben unter Otlingen. Das dort für
1281 erwähnte Frauengut von Klingental zu Otlinkon lag mit seinem Weiher und
vier Höfen in der Ebene am Rhein; das geht aus vielen späteren Belegen deutlich
hervor28). Für den Forscher müßte die Untersuchung reizvoll sein, ob eine Querverbindung
der fast gleichnamigen Orte besteht, die beide einen eigenen Bann und
keinen einzigen gemeinsamen Bannstein hatten. Die Namensähnlichkeit begegnet
uns ja auch mit Haltingen und seinem ausgegangenen Nachbarort Hiltelingen.29)

Diese engbegrenzte Auswahlreihe einiger Wüstungen im vertrauten heimischen
Raum möge zum kritischen Beobachten anregen; sie belehrt uns über die Vorliebe
der frühen Siedler-Ahnen, ihre Hofstätten in weiter Streulage über das Land zu
bauen, erinnert uns aber auch auf Schritt und Tritt durch unser schönes Altsiedel-
land über das Gesetz der Vergänglichkeit und der fortschreitenden Wandlung.

Quellenvermerke :

1) Sh. Brief-Hinweis: Archives Nationales Paris vom 20. IV. 1960: „ . . . une
copie de X. sieele . . .", der im Archiv zu Paris liegenden Urkunde, welche eine verlorengegangene
Original-Urkunde aus dem J. 767 nachschreibt. (Brief im Besitze von
E. Kreutner, Otlingen)

2) Übersetzer der Urkunde und richtige Lesart des bisherigen irrig gelesenen Datums
: H. H. Pfarrer Adam Kraus, Erzbischl. Archivar, Freiburg. (Frühsommer 1961).

3) Fotokopie eines Originals der Urkunden-Abschrift aus dem X. Jhd.: Archives
Nation. Paris: Aktenzeichen K 5 n6.

4) a) Mabillon, Jean (1632—1707): De re diplom. VI. 1681, Suppl. 1704 u. 1709.
Sh. Verweis, Fußnote bei Schöpf lin: Nota: Ediderunt Mabillon ..." — b) Felibien D. M.:
Historie de St. Denis; 1706 (piece just. pag. 29 n 42); Mabillon wie Felibien sind nicht
nachprüfbar, da deren frühe Druckwerke in unseren Bibliotheken nicht vorhanden sind.
Ihrer ersten Urkundenabschrift sind alle späteren Wiedergaben, auch in der kleinen irrigen
Lesart des Datums gefolgt. — c) Schöpflin, Daniel: Historia Zaringo Badensis, V, 2;
1763—1766 und sein Interpret. — d) Neugart, P. Trudpertus OSB, St. Blasien: Codex
Diplom. Allemaniae et Burgundiae Tom. I. 1783

5) Sh. ebendort bei 4 c) und 4 d)

6) Sh. 4 d)

7) Sh. 4 d)

8) a) Büttner Heinrich: Franken und Alemannen im Breisgau und in der Ortenau
ZGO NF 52; 1939; 335 ff.: Geschichte des Elsaß 1. Berlin 1939. Die fehlerhafte Gleichsetzung
des Autors Haoltingas mit Hauingen wurde im ersteren Werk richtiggestellt. —
b) Bruckner A.: Regesta Alsatiae; S. 121 Nr. 198, worin der Autor Grandidier und
Tardif gefolgt ist. Persönlicher Brief v. 21. April 1961, von: Staatsarch. Prof. A. Bruckner
, Basel. (Grandidier: Historie de l'eglise de Straßbourg; II. 96 n. 56)

9) a) Gerbert, Martin: Historia Nigrae Silvae; St. Blasien, Tom. I; 1783; pag. 71. —
b) Himmelheber: Beiträge zur Ortsgeschichte v. Wollbach; 1900. — c) Schülin F.: Ortsgeschichte
Wollbach; 1962

10) GLA Karlsruhe: 44/41 (Bieger)-Berain

11) Persönl. Brief vom 21. IV. 1961; sh. 8 b.

12) Zolliger Gustav; Bern 1939: Wie wurden altdeutsche Personennamen zu Familiennamen
?

13) Sh. 4 c) u. d)

14) Eba = weibl. Name des 8. Jh.; Ebbo, Eppo für Eberhard; Aebba = altgerm.
Name; nach: Förstemann E.: Altdeutsches Namenbuch; Bonn 1912.

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