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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
26.1964, Heft 1.1964
Seite: 52
(PDF, 13 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1964-01/0054
Bericht über die Herbst-Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft

am 17. November 1963 im Bahnhofhotel Lörrach

Der Bericht folgt im Wesentlichen dem Protokoll, dessen Anfertigung in dankenswerter
Weise Walter Küchlin, Wyhlen, übernommen hat. Nach Verlesung des
Protokolls der Frühjahrstagung durch den Schriftleiter wurde zunächst Einblick in
den Stand der Veröffentlichungen gegeben. Heft 1/1963 ist — etwas verspätet
durch den Wechsel in der Schriftleitung — im Juli 1963 ausgeliefert worden. Heft
2/1963 befindet sich zur Zeit der Arbeitstagung im Satz. Es konnte noch kurz vor
Jahresschluß den Beziehern zugesandt werden. Sein Inhalt brachte neben verschiedenen
Beiträgen einen Gesamtüberblick über die 25 Jahrgänge der historischen
Zeitschrift „Das Markgräflerland".

Im Laufe des Sommers 1963 war eine Werbeaktion durchgeführt worden,
in deren Verlauf sich zwölf Gemeinden mit größeren und kleineren Jahresbeiträgen
zur Unterstützung unserer Aufgaben bereitgefunden haben. Darüber hinaus konnten
rund 120 neue Bezieher aufgenommen werden, so daß zur Zeit 635 Interessenten
unsere Hefte erhalten.

Die Manuskripte für das Heft 1/1964 gehen nach und nach ein. Es wird im
Laufe des Frühjahrs 1964 erscheinen können. Für ein Namen- und Ortsregister der
bisher erschienenen 25 Jahrgänge sind die Vorarbeiten aufgenommen worden. Es
ist geplant, es als Sammelband erscheinen zu lassen.

Die nächste Frühjahrstagung soll am l.März 1964 in Heitersheim stattfinden.
Herr Johannes Fünfgeld hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, am Morgen
die Teilnehmer durch die Malteserstadt zu führen und ihnen am Nachmittag in
einem öffentlichen Vortrag einen Überblick über die bewegte Geschichte Heiters-
heims zu geben. Die Berichte der Mitarbeiter über den Stand ihrer Forschungstätigkeit
ließen erkennen, wie vielfältig die Bemühungen sind, um die historischen
Zusammenhänge unserer Heimat an Hand archivalischer Quellen aufzuzeigen.

Fritz Schülin, Binzen, berichtete über seine Arbeit an verschiedenen Ortschroniken
und äußerte sich anerkennend über einen Arbeitskreis junger Männer,
der ihm in Haltingen zur Seite stehe.

Fritz Feßenbecker, Müllheim, erstattete über seine Bemühungen um das Geschlecht
der Straßberger und die Wappen von Badenweiler und Müllheim Bericht.

Konstantin Schäfer, Neuenburg, sprach über seine Arbeit an der Stadtgeschichte
von Sulzburg. Auch die Stadt Breisach sei inzwischen mit der Bitte um Bearbeitung
ihrer Geschichte an ihn herangetreten.

Hermann Schäfer, Steinen, gab Aufschluß über seine Arbeiten am zweiten Band
der Monographie über den „Isteiner Klotz" und über seine Forschungen zum
Thema „Erdwehrbauten im Markgräflerland".

Professor Dr. Litzelmann, Höllstein, konnte der Versammlung vom baldigen
Abschluß einer Forschungsarbeit über die „Vegetation und Flora des Wiesentales"
berichten, die er zusammen mit seiner Frau in jahrelanger Kleinarbeit erstellt habe.

August Feßler, Schopfheim, sprach von den Bemühungen, die Stadtgeschichte
von Schopfheim, an der Karl Seith jahrelang gearbeitet hat, zu Ende zu führen.
Es wurde die Frage gestellt, ob man die Arbeit so herausbringen solle, wie sie beim
Tode Karl Seiths vorgelegen habe, oder ob man versuchen solle, das Bild der Geschichte
Schopf heims noch weiter abzurunden.

Ernst Grether, Maulburg, skizzierte die mißliche Situation des Schopfheimer
Heimatmuseums nach dem Tode von Karl Seith. — Außerdem wandte er sich in
scharfen Worten gegen den Ausverkauf der Heimat durch sogenannte Altertumshändler
. Wertvolles Kulturgut geht auf diesem Wege der Allgemeinheit verloren.

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