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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1964-02/0023
Betrachtungen zum Mesolithikum der Schweiz, in: Bericht über
d. V. Internat. Kongreß f. Vor- und Frühgesch. Hamburg 1958,
hrsg. v. G. Bersu u. W. Dehn, Berlin, 1961, S. 865—869

The Pleistocene Period. Its Climate, Chronology and Faunal
Succesions, London, 1959

Eine neuentdeckte Station des Menschen der älteren Steinzeit
in Baden, Mitt. d. Bad. Landesv. f. Naturkunde u. Naturschutz
, N.F., Bd. 1, Heft 25, Freiburg i. Br. 1925

Die paläolithische Besiedlung der Teufelsküchen am Oelberg
beim Kuckucksbad . . ., in: Prähis. Zeitschr.., XIX. Bd., 1928,
S. 3—53

Altsteinzeitkunde Mitteleuropas, Stuttgart, 1951

Das Campignien in Süddeutschland, in: Forsch, u. Fortschritte,
30. Jahrg., 1956, Heft 11, S. 331—335

Nachkommen von Hebels Großvater
Georg Oertlin in Argentinien

Von Thomas Kopp, Zell a. H.

Nachdem ich aus der Fremde — 17 Jahre Argentinien — heimgekehrt bin,
wollte ich das Markgräflerland wieder einmal durchwandern. Vom Belchen kommend
ging's gen Süden, und wieder spürte ich — wie früher so oft — das
Beglückende, das von dieser herbstlichen Landschaft ausgeht. Im Schulhaus zu
Binzen hielt ich Einkehr. Dort wirkt mein einstiger Wanderfreund: nicht nur als
Lehrer, sondern auch als Heimatforscher. Als ich seine Arbeiten sah, fiel mir ein,
daß ich auch einen Beitrag zur Heimatgeschichte des Markgräflerlands zu geben
hätte — wenn auch aus anderer als der üblichen Schau . . . Ich erzählte dem
Freund von Markgräflern, die ich im fernen Südamerika getroffen, und er bat mich,
die Sache doch zu Papier zu bringen.

1889 zog der 29jährige Erhard Oertlin aus Hausen im Wiesental mit seiner
Frau Luise Arzet nach Argentinien, wo er schon vorher einige Zeit gearbeitet
hatte. Die Oertlin und die Arzet sind alteingesessene Hausener Geschlechter; beide
werden in Urkunden der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erwähnt. Hebels
Mutter war eine Oertlin und sein Großvater Georg Oertlin der Ur-Urgroßvater
des Auswanderers Erhard.

Im Herzen des argentinischen Zwischenstromlandes (Entre Rios), dem fruchtbaren
Gebiet zwischen den Strömen Parana und Uruguay, hatten Deutsche eine
Siedlung gegründet und nannten sie Nueva Alemania —- Neu-Deutschland. Dort
ließen sich auch die zwei aus dem Wiesental nieder und werkten und bauerten
nach Alemannenart. Ihrer Ehe entsprossen 7 Kinder.

Der 1891 geborene Sohn Emil Otto verband draußen in der Fremde Deutschlands
äußersten Süden mit dem äußersten Norden: er heiratete Sofia Steenbuck,
deren Eltern aus Schleswig-Holstein stammten. Die beiden gründeten ihr Heim in
La Llave, ebenfalls im Zwischenstromland gelegen.

Dort wurde um 1899 ein Gut von 5000 ha kolonisiert und in Stücke zu je
100 ha aufgeteilt; 1 ha kostete 30 Pesos. Die Siedler mußten einen Teil des Geldes
bar bezahlen, den Rest in 5 Jahresraten. Es waren vor allem Rußlanddeutsche,
die sich niederließen, dazu Italienerfamilien und die Oertlin-Steenbuck. Auf den
weiten Flächen baute man Weizen an und brachte es zu Wohlstand. Die Oertlin
trieben auch Bienenzucht; das Können war vom Vater geerbt, der schon in der
Heimat Bienen gehalten hatte.

ders.:

Zeuner, F. E.:
Zotz, L. F.:

ders.:

ders.:
ders.:

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