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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1964-02/0078
Aus der interessanten Familiengeschichte des Dorfes sind besonders Dr. Friedrich
Ritter (f 1934 auf der Insel Floreana, Galapagos-Inseln) und der Geigenbauer Johann
Friedrich Sütterlin (geb. am 7. 5. 1846 in Egisholz) zu erwähnen.

Um nur einige Stichworte herauszuheben, sind weiterhin behandelt: Wollbacher Haus-
inschriften, „Häußer von Wollbach im Jahre 1756" und die Flurnamen der Wollbacher
Gemarkung. Ausführlich wird die Dorfgemeinschaft dargestellt: Von Brauchtum und
Überlieferung, Feiern und Feste, Gesellschaften und Vereine, Kulturträger im Dorfe.

Den Beschluß bilden: Die Kirchenordnung seit 1556; Maß-, Münz- und Preistafeln;
Literatur und Quellen.

Das Werk ist eine sehr gute Fundgrube für die Heimatforscher und -freunde des
Markgräflerlandes und besonders für die Bewohner des Kandertales.

(Hermann Schäfer)

Jahrbuch des Sundgauvereins 196 3.

Die Veröffentlichungen des Sundgauvereines blicken mit diesem Jahresband auf 30
Jahre ihres Bestehens zurück. Dankbar gedenkt Marcel Nunninger der getreuen Arbeit
des Schriftleiters Paul Stintzi, der durch ruhige und bewegte Zeiten hindurch es verstanden
hat, unbeirrt seinen Weg zu gehen und ihn seinen Mitarbeitern zu zeigen. Daß im Raum
des Sundgaues der Heimatgedanke so unerschütterlich fest verwurzelt ist, ist Stintzis
großes Verdienst.

Den reichen Kranz an Beiträgen in Poesie und Prosa hier aufzuzeigen, ist unmöglich.
„Nimm und lies!" kann man nur empfehlend sagen, und der Leser wird beglückt sein
vom Reichtum, der sich ihm da bietet, und er wird manche Parallele ziehen können zu
unserem badischen Raum. (J. Helm)

Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br.
53. Band. Heft 2. Herausgeber: M. Pfannenstiel. 1963.

Neben anderen Arbeiten erscheint uns der Beitrag von Hugo Genser und Wolfgang
Moll über „Geologisch-bodenkundliche Notizen zu Schlagbohrungen und Schürfen im westlichen
Dinkelberg" erwähnenswert. Durch die Arbeit der beiden Verfasser konnten hier
einige Stellen der geologischen Karte verfeinert werden, so vor allem bei Wyhlen-Rührberg.

Rudolf Maass befaßt sich mit einem „Vorkommen von ,Rotliegendem Deckenporphyr'
bei Marzell (Südl. Schwarzwald)" und vertritt die Auffassung, daß es sich bei diesen
Porphyrvorkommen eher um eine Horst- als um eine Grabenscholle handeln müsse. Ihre
niedrige Höhenlage (300 m unter Blauengipfel) läßt eine Erstarrung unter der Oberfläche
denkbar erscheinen. (J. Helm)

R. Lederle - Volksschule Aitern: Aitern, die Geschichte einer kleinen
Schwarzwaldgemeinde. Gesamtherstellung: Volksschule Aitern. 207 Seiten.

Es gehört viel Mut und viel Geduld dazu, wenn sich ein Lehrer und seine Schüler
zusammen entschließen, eine Ortschronik ihres Heimatdorfes zu schreiben und — zu
drucken! R.Lederle und seine Schüler haben es gewagt, und man darf von vornherein
sagen: es ist ihnen gelungen, ein Werk zu schaffen, auf das die Herausgeber und die Einwohner
von Aitern stolz sein dürfen. Das Dorf und seine Geschichte stehen lebendig vor
uns, wenn wir Seite um Seite durchlesen. Texte, Zeichnungen, Ubersichten — alles aus
Schülerhand hervorgegangen und durch Schülerhand gestaltet — vermitteln alles Wissenswerte
und halten es fest für zukünftige Zeiten: so war es einmal! Sorgsam ist aus Akten
und Veröffentlichungen alles zusammengetragen worden, was auf Aitern und seine Nebengemeinden
Bezug hat. Die Herausgeber sind sich bewußt, daß dem Werk vielleicht da und

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