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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1965-02/0041
Das gleiche, wohl etwas ältere Wappen krönt auch den Eingang zum Verwal-
tungsgbeäude des früheren Eisenwerks in Oberweiler, jetzt Forstamt Badenweiler.

Nach der Wiedervereinigung der beiden Markgrafschaften Baden-Durlach und
Baden-Baden (1771) und der Eingliederung der 125 rechtsrheinischen Gebiete von
bis dahin geistlichen und weltlichen Fürstentümern, Graf- und Ritterschaften,
Abteien und freien Reichsstädten bei der europäischen Flurbereinigung in den
Jahren 1803 bis 1806 bestand das große Wappen des neu errichteten Großherzogtums
aus 30 Einzelteilen. Im Feld 20 war das Hoheitszeichen des Oberamts
Badenweiler dargestellt. Durch eine Verordnung vom 24. November 1830 wurde
schließlich für alle badischen Behörden der rote Schrägbalken im goldenen Feld
eingeführt.

VII. Vom „ Badenwey lerschen Oberamts-Insiegel" zum Gemeindewappen

Nachdem die Landgrafschaft Neuenburg am See 1504 an den Herzog Ludwig
von Orleans-Longueville gefallen war, traten heraldisch im bereits geschilderten
Reitersiegel der letzten Sausenberger an die Stelle der Farben Neuenbürgs die
des Oberamts Badenweiler. Als Renaissance-, meist als Barockwappen begegnen
wir ihnen in Urkunden sowie auf Einrichtungen aus jenen Jahrhunderten, in
Müllheim z. B. an der Säule über einem ehemaligen Brunnen an der Nordseite
der Martinskirche. Recht markant zeigt es sich da und dort noch auf manchmal
stark verwitterten Steinen an den Grenzen der alten Herrschaft, so auch am bekannten
Hohebannstein unweit des Hochfirstgipfels südlich von Freiburg. Hier
trennt jener auf 433 Meter Meereshöhe die umfangreichen Waldgebiete der fünf
Nachbargemeinden Wolfenweiler, Ebringen, Bollschweil, Kirchhofen und Pfaffen-
weiler. Auf einer der mit Wappen geschmückten Schauflächen erscheint das
„Badenweylersche Oberamts-Insiegel" in folgender Gestalt (Abb. 12):

Abb. 12: Badenweylersches Oberamtssiegel

Feld 1 und 4: Badisches Stammwappen
Feld 2 und 3: Badenweiler

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