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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1966-02/0068
Der Nachmittag der Tagung stand nach altvertrauter Gewohnheit im Zeichen
der Mitbeteiligung der Dorfgemeinschaft der gastgebenden Gemeinde Feldberg.
Der Saal konnte die Erschienenen fast nicht fassen. In eirfcm breit angelegten Vortrag
über die mehr als tausendjährige Geschichte des Dorfes ergänzte Paula Hollen-
weger ihre Ausführungen vom Vormittag, die sie während des Rundganges gegeben
hatte. Mit Fleiß und Sorgfalt hatte sie eine Fülle von Stoff gesammelt und gesichtet.
Nun ging es ihr darum, das reiche Material in sinnvoll hergestellten Beziehungen
anregend und lebensnahe darzubieten, um Vergangenheit und Gegenwart als Ganzes
erscheinen zu lassen. (Einzelheiten können hier übergangen werden, da der
interessante Vortrag in diesem Heft zum Abdruck kommt, um ihn denen, die ihn
gehört haben, zur Vertiefung vorzulegen, denen aber, die verhindert waren, an
der Frühjahrstagung teilzunehmen, ihn nachträglich zugänglich zu machen.)

Mit den Problemen Feldbergs in der Gegenwart befaßte sich das Referat von
Bürgermeister-Stellvertreter Schumacher. Im Vordergrund steht die Sorge um die
Abwanderung der jungen Leute von den Bauernhöfen zur Industrie. Schwierigkeiten
besonderer Art erwachsen aus dem Fehlen eines finanzkräftigen ortsansässigen
Gewerbes sowie aus dem Mangel an Gemeindewald.

In dankenswerter Weise hatten sich die örtlichen Vereine zur Verfügung gestellt
und umrahmten mit ihren Musik- und Gesangsdarbietungen die Vorträge. Dafür
sei ihnen auch an dieser Stelle sehr herzlich gedankt. Eine weitere schöne Bereicherung
waren die Gedichte, die einige Schülerinnen aus dem uns nicht unbekannten
Werk von Paula Hollenweger vortrugen. Schließlich boten die Lichtbilder von
Kurt Schmidt auch dem Auge etwas und trugen damit zur Abrundung all dessen
bei, was uns an diesem Tage geschenkt wurde.

So waren die Worte des Dankes, die der Leiter der Arbeitsgemeinschaft zum
Schluß zusammenfassend allen denen sagen durfte, die an diesem Tage mitgewirkt
hatten, wohl allen Teilnehmern aus dem Herzen gesprochen. So lange sich noch
Menschen in solch selbstloser Art zusammenfinden, um einen Heimatnachmittag
miteinander und füreinander zu gestalten, so lange dürfen wir der Überzeugung
sein, daß unsere gute Sache nicht auf verlorenem Posten steht.

Der Schriftleiter
Johannes Helm

Bericht des Röttelnbundes e.V.

für die Jahre 1963 bis 1965

Die im letzten Jahresbericht für 1962 (vgl. „Markgräflerland", Heft 1/1964,
26. Jahrg., S. 53.) erwähnten Bauprobleme (1. Bauabschnitt: Abwasserleitung mit
Kläranlage; 2. Bauabschnitt: Wasserversorgung mit Pumpstation; 3. Bauabschnitt:
Abortanlagen) konnten — wenn auch mit Verspätung — fertiggestellt werden.
Viele Unannehmlichkeiten sind damit beseitigt worden. Die Tatsache, daß die
Stadt Lörrach inzwischen Besitzer der Burgschenke und eines Teiles der Unterburg
geworden ist, wird noch verschiedene Änderungen bringen, vor allem, wenn das
geplante Projekt des Gaststätten-Neubaues zur Ausführung kommt. Wir dürfen
in diesem Zusammenhang nur hoffen, daß es bald verwirklicht werden kann und
so ausfällt, daß es sich harmonisch in die Gesamtanlage der Burgruine einfügt.

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