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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1967-02/0059
Für den Wettbewerb stellten der Kreis Lörrach 7000 DM und 1500 DM der
„Tag der Heimat" zur Verfügung.

Die Schlußbesprechung am 3. August 1966 wertete als Gesamtergebnis der
Aktion einen allgemein sichtlichen Erfolg im Vergleich zu den Feststellungen im
Vorjahr:

Störende Reklame ist im Dorf- und Landschaftsbild kaum noch zu bemerken.
Dagegen bleibt bei der Gestaltung der Friedhöfe noch manches zu bessern; statt
Steineinfriedungen werden Flachbegrenzung oder Grünpflanzen empfohlen. Neben
reichem Blumenschmuck fehlen auf den Friedhöfen, auf Dorfplätzen, bei den Hofstätten
und Häusern vor allem noch vielerorts als altüberlieferte Zier der Wohnstätten
die Linden. Während die Neubaugebiete meist wohltuend schön angelegt
sind, mangelt die pflegliche Hand noch da und dort im alten Dorf kern; eine rühmliche
Ausnahme wurde in Istein festgestellt. Wie die Reklameschilder im „schönen
Ortsbild" keinen Platz haben, sollten auch die grellen, aufdringlichen Farben der
Jalousien auf den Terrassen gemieden werden. Selbstverständlich achten die ländlichen
Gemeinden darauf, daß in ihren Neubaugebieten keine landschaftsfremden
Bauten — Wohnbunker, Hochhäuser usf. — errichtet werden und Bäche und Straßenränder
von Unrat verschont und befreit bleiben. So kümmert sich der Wettbewerb
der Gemeinden nicht allein um den Blumenschmuck, sondern in allen Dingen
um den Geist, der in der Gemeinde sichtbar wirkt, um gemeinschaftsbildende
und natürliche Bindungen, welche in unserer Zeit schon teilweise in Brüche oder
mannigfach schon ganz verloren gegangen sind. Die Aktion „Schönes Ortsbild,
schöne Heimat" will den Sinn für das Echte und Wahre, für das Lebendige und
Bl eibende im Ortsbild wecken. F. Schülin

Gedenkstein für
Hermann Schäfer; 1904—1964,
dem „Freund und Forscher der Klotzenheimat"
1966 gestiftet von der Gemeinde Istein

(Aufn. Schülin)
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