Freiburger historische Bestände - digital

sten Epoche des Markgräflerlandes haben. Seine jetzige Baugestalt verdankt es
dem Küfermeister und Vogt Carl Friedrich Sulzer, welcher zusammen mit seiner
Eheliebsten Barbara Tiefenbach von Lörrach das Anwesen im Jahre 1791 von
Adam Tscheulin erworben und besessen hatte. (Initialen über dem Eingang:
CFS - B TB-1792). Das Anwesen erbten und bewohnten später deren Kinder:

1. Carl Christoph Sulzer, Küfermeister und Vogt zu Binzen, welcher mit Maria
Rebecca Kramer, der Tochter des (1803—1806) Binzener Pfarrers Fr. C. Kramer,
verheiratet war; 2. Magd. Barb. Sulzer mit ihrem Ehemann Johann Friedrich
Schnaufer. Bürgermeister. Da beide Familien keine Erben hinterließen, wurde der
Nachlaß 1873 an den Bürgermeister Hermann Metzel verkauft, welcher das
Haus mit dem zugehörigen ehemaligen basel-bischöflichen Zehntspeicher an die
Eheleute Albert Irion 1893 weiter veräußerte.

Bild 2

„s Stapflehus" an der Mühligaß dürfte nach seiner Bauweise auch aus der

2. Hälfte des 16. Jahrhunderts stammen. Seit dem 18. Jahrhundert sind für die
beiden Stockwerke zwei verschiedene Eigentümer genannt, im unteren Stock seit
nunmehr 200 Jahren die Familie Itiin. Erst in der vorletzten Generation „heirateten
" die beiden Stockwerke Itzin-Ehret miteinander und wurden damit wieder
vereinigt. Neuen Putz erhielt das Anwesen zum Jubeljahr des Dorfes durch Ernst
Itzin.

Bild 3

Das Rathaus, neu als Schulhaus im Jahre 1908/09 auf dem großen bäuerlichen
Anwesen Metzel mit großem Kostenaufwand von der Gemeinde erstellt.
Nach dem Neubau der letzten Schule im „Brunnacker" wurde das Gebäude zweckmäßig
zum repräsentativen Gemeindehaus eingerichtet.

Bild 4

Platzbrunnen (Klischee Leihgabe aus Gem.-Archiv Binzen)

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