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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1968-02/0063
tungen des Hebelbundes und der Zeitschrift „Die Markgrafschaft" ist je eine Seite
gewidmet.

Mit fast 200 Seiten nimmt die Wirtschaftsgeschichte des Kreises einen wichtigen Teil
des Bandes ein und umfaßt alle Betriebe und Zweige der Landwirtschaft, des Handwerks,
des Handels und der Industrie in ihrer sich heute dem Verbraucher darbietenden Form
wie in ihren historischen Grundlagen.

Einige Karten, vor allem aber viele Skizzen und Zeichnungen von Dr. F. Fischer und
F. Husemann illustrieren sinnfällig die einzelnen Kapitel, Ortsgeschichten und Wirtschaftsteile
. Jeder Gemeinde ist natürlich wiederum das derzeitige Ortswappen beigefügt.

Dem in seiner Art für den Kreis Müllheim sicher einzigartigen Band darf man, wie
Landrat Allgaier in seinem Vorwort erwähnt, eine gute Aufnahme in allen Familien
wünschen. - 490 Seiten, Leinen, 56,- DM. (G. Moehring)

Staufen und der obere Breisgau

Der Verlag Braun, Karlsruhe, veröffentlichte im Herbst 1967 als Chronik einer
Landschaft die Geschichte von Staufen und seiner Umgebung. Wer hier eine der üblichen
Ortschroniken vermutet, wird bald erkennen, daß hier mehr aufgeboten wurde als nur der
Historiker. Namen, die am Oberrhein zwischen Freiburg und Basel wohlbekannt sind,
haben ein Werk geschaffen, das ohne Übertreibung als außergewöhnlich bezeichnet werden
darf. Ohne auf eine „durchgehende" Geschichte Staufens wert zu legen, ist durch die
Schwerpunkte der ausgewählten Themenkreise ein Gesamtbild entstanden, dem der Vorzug
des Wesentlichen anhaftet unter bewußtem Verzicht auf unbedeutende Vollständigkeit
.

Das so entstandene Bild zeichnet aber nicht nur einseitige Historie von Kriegen und
Landesherren. Er bezieht auch das baulich gewordene Stadtbild und seiner Umgebung,
die Kunst, das Handwerk, Sage und Dichtung, das Leben aller Volksschichten und ihrer
markanten Originale in Anekdoten und Tatsachenberichten aus dem Alltag mit ein.

Der meisterhaften Auswahl der Themen entspricht auch die Wahl der Worte, der
literarische Stil. Nicht weniger anspruchsvoll sind die Qualität der reichen Illustrationen
und ihre Charakterisierung für das gestellte Thema. Daß auch Druck, Format und Aufmachung
sich dem Außergewöhnlichen dieses Werkes fügen, ist eine wohltuende Äußerlichkeit
, die Form und Inhalt zu einem glücklichen Ganzen vereinen. Man kann Leif Geiges
als Gestalter dieses Buches und der Stadt Staufen mit allen in dem Band angesprochenen
Nachbarbereichen von Badenweiler bis St. Ulrich zu diesem Mosaik erlesener Kostbarkeiten
nur gratulieren, das im Detail wie im Ganzen einen lebendigen Eindruck gewordener
und gegenwärtiger durch ein tätiges Volk geprägter Landschaft bietet, ein würdiges
Denkmal der Vergangenheit und eine schöne Verpflichtung für die Jetzigen.

200 Seiten, Leinen, 6 Farbtafeln, 115 Schwarzweißaufnahmen, Preis 19,80 DM.

(G. Moehring)

Badische Fundberichte. Amtliche Mitteilungen für die ur- und frühgeschichtliche
Forschung Badens. 23. Band/1967

Der 23. Band der Badischen Fundberichte ist als Jahrgang 1967 im Frühjahr dieses
Jahres erschienen. Er ist dem Begründer dieser amtlichen Mitteilungen, Ernst Wahle, zu
seinem 75. Geburtstag gewidmet, der diese 1925 erstmals ins Leben rief. In einem Vorwort
würdigen die Herausgeber A. Eckerle und A. Dauber die Geschichte der Mitteilungen,
ihr ständiges Anwachsen durch den umfangreichen Fundanfall infolge verstärkter Bautätigkeit
und damit der laufenden Erweiterung des Bandes, der in der vorliegenden Ausgabe
auf fast 300 Seiten gestiegen ist. Die beiden Herausgeber bedauern zugleich, daß mit
einer weiteren jährlichen Herausgabe nicht zu rechnen ist, da die wissenschaftliche Bearbeitung
mit der durch alle möglichen Erdbewegungen notwendigen Bergungsarbeiten
nicht mehr Schritt halten kann.

Die eigentliche Fundschau umfaßt die Jahre 1960—1963. Die Kreise Lörrach und

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