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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1968-03/0081
Ergänzung zur Besprechung des Buches „Staufen und der obere Breisgau" in
Heft 2 des Jahrganges 30.

„. . . . Man kann Leif Geiges für die künstlerische und Ingeborg Hecht-Studniczka
für die literarische Gestaltung dieses Buches . . . nur gratulieren . . ."

(Dieser Zusatz erfolgt auf Veranlassung der im Buch als Mitgestalterin nicht genannten
Frau I. Hecht-Studniczka, Freiburg. F. Schülin

NACHRUF

Am 5. Dezember 1968 starb im Freiburger Krankenhaus unerwartet

Kurt Rittweger

Chefredakteur beim „Oberbadischen Volksblatt" in Lörrach

Mit seiner Familie und seinen Mitarbeitern trauerten an seinem Grabe in
Schopfheim auch die Freunde unserer Arbeitsgemeinschaft um den allzufrühen
Tod des Mannes, dem die Markgräfler Landschaft in dankbarer Verehrung verbunden
bleibt. In Berlin 1914 geboren, kam er nach dem letzten Kriege mit
seiner Familie aus Thüringen ins Wiesental, um zunächst beim „Markgräfler Tagblatt
" in Schopfheim als Redakteur zu wirken und Fuß in der von ihm so viel
gepriesenen und liebgewordenen Landschaft im Tal zu fassen, die ihm durch seine
Bereitschaft und Hingabe im Beruf zur zweiten Heimat geworden ist. Er wußte
sich berufen und aufgefordert, seine gewandte Feder tätig im Geist und Auftrag
seiner Wahlheimat einzusetzen. Davon zeugen neben zahllosen Aufsätzen und
Berichten, sein begeisterter Einsatz mit Rat und Tat im Freundeskreis. Nachdem
er zusammen mit K. Seith die „Historische Festzugsschau" in Schopfheim aus
Anlaß der 700jährigen Stadterhebungsfeier i. J. 1950 vorbereitet und zum Gelingen
geführt hatte, veröffentlichte er 1964 zur Erinnerung an jene Festtage das
Bildheft „Schopfheim im Banne der Geschichte" und fast gleichzeitig die liebenswürdige
Reminiszenz, eine „Kleine Plauderei um die alte Stadt Schopfheim".
Nach dem Tode seines Freundes Seith hatte er sich als Berufener der verwaisten
Stadtgeschichte der Stadt angenommen, um ihre Herausgabe zu ermöglichen.
Unvollendet bleibt nun auch eine vorbereitete „Anthologie badischer Mundartgeschichten
und -gediente".

Sein lauteres und treues Wesen zum Leben und seinen Sachen verpflichtet uns
über seinem Grabe.

i. A. F. Schülin

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