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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
31.1969, Heft 2/3.1969
Seite: 67
(PDF, 16 MB)
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Bänden zusammengefaßt. Der Dichter trug gewöhnlich jedes neue Gedicht mit
seiner schönen Handschrift sorgfältig in große Hefte ein — nachdem er die Gedanken
rasch in seinem unentbehrlichen Skizzenbuch festgehalten hatte, oft bei
einem Gang durch die Landschaft, im Zuge oder bei der Rast in einem behaglichen
Markgräfler Gasthaus. Bei vielen Gedichten läßt sich seine unermüdlich gestaltende
Arbeit von dieser ersten flüchtigen Niederschrift an über weitere Handschriften
und immer wieder korrigierte Maschinen-Kopien bis zum gedruckten Gedicht
lückenlos verfolgen. Ein Blick in einen Manuskriptband verrät uns auch schon die
ganze Fülle der Motive im Werk Hermann Burtes: Mit allem, was das Leben des
Menschen bewegt, hat er sich in seiner Dichtung auseinandergesetzt. Daneben zeigt
sich aber auch das Bestreben des Dichters, Ordnung und Übersicht in diese Vielfalt
zu bringen: Durch die vier Gruppen, in die er seine Gedichte einteilte — ob er
sie nun wie bereits im Band „Madlee" Volk — Weib — Gott — Ich nannte oder
schließlich im „Heil des Geistes" Welt — Weib — Krist — Mensch —, läßt sich
auch die große Zahl noch unveröffentlichter Gedichte oder Gedichtentwürfe übersichtlicher
erfassen. Eine weitere Gruppe bilden die vielen Gedichte intellektueller,
kritischer oder ironischer Art (von denen der 1957 erschienene Band »Stirn unter
Sternen" manche Probe enthält); zu erwähnen sind auch die zahlreichen Gelegenheitsgedichte
, die Hermann Burte zu den verschiedensten Anlässen für Vereine,
Gemeinden, Dichterkollegen und Freunde verfaßte — oft verblüffende Zeugnisse
dafür, wie sich der Dichter auch in die alltäglichen Ereignisse im Leben einzelner
einfühlen und ihrem tieferen Sinne in treffender Form Ausdruck geben konnte.

Das hinterlassene Prosawerk von Hermann Burte umfaßt Reden und Vorträge
, Aufsätze und vor allem die in vielen Manuskriptbänden verstreuten Ent-

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