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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
31.1969, Heft 2/3.1969
Seite: 114
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näher an der Landstraße, in größerem Abstand von der „Stube", für die Gemeinde
also angenehmer und für die Durchreisenden bequemer, ein neues Haus und nahm
das Schild zum „Hirschen" mit. Mit seinen 4 großen Stuben, den 6 Kammern,
einer Metzig, einer Stallung für 14 Gastpferde stellte sich die neue Gaststätte auf
den Reiseverkehr ein. Das Schild wurde am 10. März 1787 am neuen Haus angebracht
.

Nach des Vaters Tod traten dessen Söhne Hansjörg und Johann Güthlin ihr
Erbe gemeinsam an. Jakob Friedrich G., der Bruder, heiratete in den „Ochsen"
nach Otlingen und trat seinen Anteil am Hirschen 1811 zugunsten des Bruders
Johann (1770—1826) ab. Zur gleichen Zeit ist im Grundbuch noch ein dem „neuen
Hirschen" gegenüberliegendes Haus des Johann Gütlin erwähnt, welches der
Schwester Elisabeth bei der Vermögensübergabe des Vaters um den Anschlag von
3200 Pfd. überlassen wurde.

Der eine Sohn von Johann — Johann Jakob (1804—1848) — blieb nach dem
Tode des Vaters auf dem Hirschen; der andere: Johann (1799—1844) war Wirt
auf der „Stube" und erster Wirt im „Badischen Hof".

Die Tochter von Johann Jakob, Maria Katharina Gütlin, lernte anläßlich des
Bahnbaus den Handelsmann Georg Karl Beck von Gaisbach bei Oberkirch kennen
und heiratete ihn i. J. 1854. Beide übernahmen von der Mutter Gütlin das elterliche
Erbe.

Deren Sohn Karl Beck trat nach dem Tode seiner Mutter das Erbe an und
heiratete Ida Mörgelin, die „Hebelvögtin". Sie erweiterten 1885 die Wirtschaftsgebäude
. Die Sommerwirtschaftshalle im Garten wurde 1880 erstellt.

1949/1952 übernahmen die jetzigen Wirtsleute nach dem Tode der Mutter
Ida Beck, die Eheleute Rudolf Seybold — Ida Beck, die Tochtersleute, das Gasthaus
.

Gasthaus zum »Römischen Hof« in Blansingen

Von F. S c h ü 1 i n

Gaststätte „Zum Römischen Hof" in Blansingen (Aufn. F. Schülin)

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