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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
32.1970, Heft 2/3.1970
Seite: 123
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zulässig — aus welchen Motiven auch immer —, einen Kalender nach Vorbild
Hebels herauszugeben. Ein Versuch, der anscheinend mißlang, wofern nach 1847
kein „Badischer Hausfreund" mehr erschienen sein sollte. Dieser Almanach war
übrigens keineswegs frei von Tendenz: er bejaht z.B. Napoleon in einer großangelegten
Reportage über die Überführung des Korsen von St. Helena bis in den
Invalidendom zu Paris, er bejaht Kaiser Josef II. mit der Wiedergabe zweier
Anekdoten um den humanen Fürsten, er bejaht auch Karl von Rotteck mit einem
kleinen Gedicht in alemannischer Mundart. Es ist wohl anzunehmen, daß der
„Badische Hausfreund" sich nicht auf billige Art mit fremden Federn hat schmük-
ken wollen; eher hat er Traditionsbildung angestrebt — wie dem auch sei: er
reüssierte nicht, und heute ist er schon lang vergessen. Für das Studium der heimischen
Kalender-Literatur, zumal des 19. Jahrhunderts, mag er gleichwohl ein
Mosaik-Steinchen beigetragen haben; wir meinen, ein farbkräftiges dazu!

Hände weg vom Schutzgebiet Isteiner Klotz!

von Kurt Hof mann, Haagen

Unter diesem Motto steht seit November 1969 die Aktion des Arbeitskreises
Heimatschutz Markgräflerland, Lörrach (AHM), der sich damals impulsiv zusammengefunden
hat.

Es war aus den Kreisen des Natur- und Heimatschutzes und der einschlägigen
Wissenschaft bekannt geworden, daß die Breisgauer Portland-Cementwerk
G.m.b.H., Kleinkems, bei den zuständigen Behörden einen Antrag auf Ausdehnung
des Abbaugebietes nach Süden bis nahe an den Klotzensporn, der nur
noch ein Relikt seiner früheren Größe ist, gestellt hat.

Die Urlandschaft um 1820 (Orig. P. Birmann)

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