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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
33.1971, Heft 3.1971
Seite: 122
(PDF, 13 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1971-03/0016
Quellen:

1) TschamberK.: Friedlingen und Hiltelingen. Hüningen 1900.

2) SchülinF.: Haltingen; Freiburg 1967. S. 57 ff.

3) GLA 16/64; 1371, IX. 11.

4) GLA 16/64; 1371—1658.

5) GLA 66/7239; 1545.

6) StABasel. Kl. A. Augustiner Nr. 83.

7) wie 2; S. 125.

8) Basler Ztschrft. f. Geschichte und Altertumskunde; Jg. 1905.

9) wie 2; S. 109/110.

10) wie 2; S. 108 ff.

11) GLA 65/523. Hiltelingen. (Leutrum'sche Hdschrft. 1731—1740).

12) Ortssippenbuch Haltingen; Grafenhausen 1965.

13) Ausführlicher sh. oben 2), S. 97 ff, 86/87, 183 ff, 548 ff.

oben 1), S. 63 ff.

Zu den Stichen von M. Merian d. Ä.:

Bild S. 116: Kirche . . .: Aus: Novae Regionum Aliquot Amaenissimarum Delineationes;
Per Mattheum Merianum Basiliensem; ao. 1625. Exudis. Peter Aubry S. 3. Kupferstichkabinett
Basel.

Bild S. 117: wie oben 1). Dazu: Riggenbach, R.: Eberler Kapelle. Basel 1940. S. 94/95.

Bild S. 118: Orig. im ehemal. Staad. Museum Berlin. Kupferstichkab. Kat. Nr. 881 b.
Wüthrich L. H.: Die Handzeichnungen von M. Merian. Basel 1963.

Bild S. 120: Orig. im ehemal. Staad. Museum Berlin. Kat. 8812. 1902. Sammig. Beckerath.
Wüthrich L. H. wie bei 3. (Mskrpt. Abtlg. Univ. Bibiloth. Basel).

Tüchlingen - Tohtarinchova

Eine abgegangene Siedelung bei Riedlingen (Kandern)
von Fr. Kuhn, Lörrach

Die von I. Gula im „Markgräflerland", Jg. 1 (32), angeregte Frage „tohtarinchova =
Tumringen?" beschäftigte inzwischen auch Historiker am Alemann. Institut der Universität
Freiburg, ohne eine abschließende gültige Antwort bieten zu können. Sie wird also
die berufenen Forscher in tätiger L^nruhe zu weiteren Erfahrungen und Erkenntnissen fordern
, zunächst vor allem die suchenden Heimatforscher im Nahbereich der Orte zum kritischen
Nachprüfen der Quellentexte und Vergleichen mit den überlieferten Orts- und
Flurnamen ermuntern, was vordem den Historikern in ihren fernen Gelehrtenstuben aus
technischen Gründen versagt war. Die Bereinigung der z. T. sdion aus dem 18. Jhdt. weiter
geführten Fehlerquellen in überlieferten Urkundenbüchern, -Abschriften und in der Fachliteratur
muß vom geschulten Lokalforscher im Zusammenwirken mit den Archiven, Archäologen
und Sprachforschern angestrebt werden. Darum ist auch der nachfolgende Beitrag
des Fachkundigen, H. Fr. Kuhn, zu begrüßen, der einen anderen, sprachgeschichtlich
näher liegenden Ort als Tumringen, zur Diskussion stellt. (Schü.)

Nach der bislang geltenden Meinung sei Tohtarinchova 1) die älteste überlieferte
Form des Ortsnamens Tumringen. Inge Gula hat inzwischen nachgewiesen, daß
diese Deutung aus verschiedenen Gründen falsch ist (Tohtarinchova = Tumringen?
— Das Markgräflerland, Jg. 32, 1970, 78/79). Zunächst hat sie bemerkt, daß die
Wiedergabe des alten Ortsnamens bei A. Krieger, Topographisches Wörterbuch von
Baden, 2. Aufl. 1904, Bd. 2, S. 1204, einen Lese- oder Schreibfehler enthält. In der
Urkunde von St. Denis bei Paris, die zugrunde liegt, ist deutlich Tohtarinchova zu
lesen. Damit entfällt jede sprachgesetzliche Möglichkeit einer Ableitung, an deren
Ende Tumringen steht. Inge Gula spricht die Hoffnung aus, daß der Ortsname in

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