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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
34.1972, Heft 1/2.1972
Seite: 113
(PDF, 23 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1972-01-02/0115
Die Heimatveranstaltung am Nachmittag lockte zahlreiche Besucher in den
Saal des Alten Rathauses. Sie wurde umrahmt von Darbietungen der Gitarrengruppe
des Hebelbundes unter Leitung von Frau Finkhaus. Der Lichtbildervortrag
von Herrn Helm „Die Kirchen im Kreis Müllheim im Spiegel der Geschichte" bot
reiches Material. Mancher Zuhörer wurde durch ihn angeregt, einmal diesen oder
jenen Ort aufzusuchen, um einen unmittelbaren Eindruck von einer Kirche oder
Kapelle zu bekommen. In der Geschichte und im Leben der Menschen und für
den Kunsthistoriker sind ja nicht nur die weltbekannten und vielbesprochenen
großen Bauwerke von Bedeutung, sondern auch die einfachen, die oft für eine
Landschaft oder einen einzigen Ort charakteristisch sind. Gern hören wir, daß eine
Veröffentlichung der Ausführungen von Herrn Helm in größerem Rahmen geplant
ist.

Nach einleitenden Worten von Herrn Hurst zeigten Maidli und Buebe aus
Vögisheim zwei dort noch lebendige Frühjahrsbräuche, den Hisgier und die Uffert-
brut, und sangen die dazugehörigen Texte. Anschließend richtete Hebelvogt
Kibiger einige Worte an die Versammelten. Gegen 17.00 Uhr sprach der Vorsitzende
der Stadt Müllheim als Gastgeberin und allen, die zum Gelingen der
Tagung beigetragen hatten, seinen Dank aus. (Koe.)

Arbeitstagung

am Mittwoch, dem 19. Januar 1972, 20 Uhr, im Bahnhofhotel Lörrach

Zu dieser ersten Tagung, welche einer eingehenden, freien Aussprache der Mitarbeiter
über den Inhalt und die Gestaltung unserer Zeitschrift, über die Arbeiten
und Beiträge in Vorbereitung und Planung dienen sollte, hatten sich 17 aus dem
Kreis der Geladenen eingefunden, während sich einige Unabkömmliche mit schriftlichen
Vorschlägen beteiligten. Eine Fülle von Anregungen und bereits fertigen
Manuskripten wurde angeboten, welche in den nächsten Jahrgängen unsere Zeitschrift
bereichern sollten, wie die Sammlung der kurzgefaßten Biographien von
Markgräfler bedeutenden Persönlichkeiten mit dem Kalendarium von J. Helm,
sodann das im Werden begriffene „Alemannische Wörterbuch" von Hubert Baum,
Studienarbeiten von Lehrerstudenten u. a. m. Doch zunächst müßten die vorliegenden
Arbeiten zum Druck und zum Erscheinen freigegeben werden, vor allem die
bereits gesetzte Arbeit von C. A. Müller über „Burgen und Schlösser im Mark-
gräflerland". Aber die ganze Arbeitsplanung würde nichts nutzen, wenn die Finanzierung
für den Druck nicht gesichert ist: Mitgliedsbeiträge und die bisherigen
Spenden reichen für den laufenden Bedarf zur Drucklegung von 3 Heften im Jahre
mit der gewünschten anspruchsvollen Ausstattung nicht mehr aus. Der Vorstand
sieht sich daher genötigt, neue Hilfsquellen zu suchen und vor allem auch beim
Regierungspräsidium auf die Erfordernisse unserer im öffentlichen Interesse wirkenden
Arbeitsgemeinschaft nachdrücklich hinzuweisen, um von dort wie die
anderen Vereine und Arbeitskreise auch die gebührende Unterstützung zu erlangen
.

Aus dem Mitarbeiterkreis wurde ein Ruf um verstärkten Urheberschutz für die
Veröffentlichungen gegenüber „Abschreibern" vermerkt, welche entweder aus Un-
erfahrenheit oder Leichtsinn die ernsthaften und wissenschaftlich fundierten und
belegten Erstarbeiten „abstauben", ohne Angaben über ihre Quellen und Namen
ihrer in der Presse und im Rundfunk gebotenen Stoffe zu vermerken, geschweige
den sonst üblichen Dank den Urhebern abzustatten. Ein besonderer Vermerk zum
Schutze des Urheberrechts für die Mitarbeiter unserer Zeitschrift wird künftig in
den Heften vorangestellt.

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