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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1972-03-04/0035
Die Grundherrschaft des Klosters St. Blasien
im Markgräflerland

L Die Gründung und die ersten Stifter

Der aufmerksame Besucher unserer Markgräfler Dörfer entdeckt da und dort
als Zier an alten Pfarrhäusern st.-bläsische "Wappentafeln, vor allem die der beiden
Bauherren, der Äbte Caspar Molitor von Schönau (1541—1571) und Caspar
Thoma (1571—1596), im geteilten Schild den springenden Hirsch des Klosters
und daneben das Familienwappen des Abtes, in Hügelheim, Obereggenen, Klein-
kems, Steinen, Brombach (am Rathaus, von der Weitenauer Mühle), in Weitenau
und am Schlößli der einstigen Propstei Krozingen. Die „Bläsihöfe" in Weil, Huttingen
und Wintersweiler, die „Abtsmatten" in Brombach und der „Abtsacker" in
Weil, der „Bläsiwald" in Inzlingen, der „Bläsiring" in Klein-Basel erinnern an die
einstige grundherrliche Anwesenheit des Klosters St. Blasien, dessen Geschichte
stark und vielfältig das Schicksal unseres Landes, der Dörfer und Vorfahren mitbestimmt
hat. Diese geschichtliche Verbundenheit der abgelegenen Abtei im hinteren
Albtal mit unserer vertrauten Landschaft im großen Rheinbogen und Wiesental
, zwischen dem Dinkelberg, Belchen und Blauen, beurkunden vor allem die zahlreich
überlieferten Bereine, Dingrodel, Handschriften und Streitakten in den Archiven
, welche den Geschichtsfreund anregten, den Reichtum dieser klösterlichen

Abtswappen Caspar Molitor
am alten Pfarrhaus in Steinen
(Aufn. Fr. Schülin)

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