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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
35.1973, Heft 1/2.1973
Seite: 81
(PDF, 22 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-01-02/0083
= Hof des Abinc. In diesem Zusammenhang wäre anzuführen „Ebicon" bei
Luzern, das 893 „Abinghova" heißt. Alemannenfriedhöfe sind nur einzeln vorhanden
, und wenn sie schon vorhanden sind, dann enthalten sie nur ärmliche
Beigaben oder gar keine. Es ist die Zeit, da das Christentum sich nahezu ganz
durchgesetzt hat.

Nachtrag :

11. Bei einem Aufenthalt in Gresgen (1113: Greszkon) wurde auf dem Rathaus
Einblick genommen in die Gemarkungskarte 1:5000, die weit mehr Flurnamen
aufweist als die Karte 1:25 000. Es war eine große Überraschung, daß sich
in diesem Kartenwerk der Flurname „Wallisgraben" fand. Es ist ein Hohlweg, der
die Kreisstraße Zell—Tegernau kreuzt und hier die Gemarkungsgrenze zwischen
Gresgen und Adelsberg bildet. Der Flurname „Wallisgraben" ist im Dorf noch
sehr gebräuchlich. — Andere Flurnamen der Gemarkung Gresgen deuten auf abgegangene
Siedlungen, auf -inghofen-Orte hin. Man sollte diesen Hinweisen nachgehen
!

Viel Steine gab's und wenig Brot

Hebel-Ausgaben und -Literatur der letzten fünf Jahre
Rolf Max Kully

Das Jahr 1960 brachte einen bis heute nicht verebbten Aufschwung der Bemühungen
um Hebels Leben und Werk. Jährlich erschienen und erscheinen mehrere
Publikationen in Zeitschriften oder als selbständige Bücher, von denen nicht
wenige mit dem Anspruch hoher Wissenschaftlichkeit und Gründlichkeit auftreten.
Wie es damit bestellt ist, möge der knappe Überblick über einige Neuerscheinungen
seit 1968 darlegen.

Johann Peter Hebel, Erzählungen und Aufsätze des Rheinländischen Hausfreunds
; Alemannische Gedichte, Hochdeutsche Gedichte, Rätsel; Biblische Geschichten
. Der Gesamtausgabe erster, zweiter, dritter und vierter Band. Hrsg., eingeleitet
und erläutert von Wilhelm Zentner. Verlegt bei C. F. Müller in Karlsruhe
1959—1972.

Man hielt es allerorts für einen dankenswerten Entschluß, als sich Wilhelm
Zentner, der heute wohl bedeutendste Erforscher und beste Kenner des Hebeischen
Werks, nach der Briefedition, der Biographie und vielen kleinen Arbeiten der
Mühe einer Gesamtausgabe unterzog, schien er doch wie kein anderer berufen,
seinen reichen Schatz an Kenntnissen unmittelbar für den Text fruchtbar zu
machen. Sowohl die beiden Prosabände als auch der Gedichtband enthalten denn
auch eine Fülle von Informationen zum ganzen Werk wie zu einzelnen Texten und
zu Detailfragen, wobei auch die allerjüngsten Beiträge aus der Literatur verarbeitet
sind. Neben dem Germanistikstudenten und dem Lehrer kommt besonders der
reine Liebhaber auf seine Rechnung, indem er zu Problemen aller Art knappen
und meist recht präzisen Aufschluß erhält. Freilich ist auch Zentners Ausgabe Menschenwerk
und leider in stärkerem Maße unvollkommen, als man aufgrund früherer
Publikationen erwartet hätte, und so könnte nun vielleicht die große Zahl
nötiger Einwände und Korrekturen als böswillige Kritik mißverstanden werden,
während sie doch lediglich als Hinweise und Verbesserungen verstanden werden

Sl


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