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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
35.1973, Heft 1/2.1973
Seite: 107
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-01-02/0109
Erwin Johannes Bowien

gestorben am 3. Dezember 1972.

Geboren in Mülheim an der Ruhr am 3. 9. 1899 als Sohn des aus Ostpreußen
stammenden Rheinhafendirektors von Weil am Rhein, fand Erwin Bowien im
Dreiländereck seine Heimat.

Mit seiner künstlerischen Erfahrung, die er in ganz Europa und in Afrika
sammelte, war unser alemannisches Land ihm wirklich nahegekommen, er wurzelte
in ihm und er verschenkte seine in den Lehrjahren in Berlin, Neuchatel, Leipzig
und vielen anderen Orten erworbenen Gaben an alle, die ihn kannten.

Seine Erzählungen von den Erlebnissen auf seinen Malerfahrten, auch vom
hohen Norden, wo er begehrte Blumenbilder hinterließ und von dort seine Nordlandbilder
brachte, waren von bezaubernder Lebendigkeit und voll Humor. Er
malte mit Hingebung auch unsere Landschaft und hinterließ einen Zyklus von
Gemälden des Rheins von dessen Quelle bis ans Meer in Holland, wo er ebenfalls
gewirkt hatte. Höhepunkte seines Schaffens sind auch die großformatigen
Bilder aus Nordafrika. Tiefsten Ausdruck seines Wesens vermitteln uns die meisterhaften
Pastelle und ungezählte Zeichnungen.

Kurt Hofmann

„Ein jeder will schenken, ein jeder will geben,
Und wollen als Liebende leben.
Die Kleinen, die Großen, die Jungen, die Alten
Alle, sollen Geschenke erhalten!

Ein jeder will nun vom Feste der Liebe
die Wärme, den Glanz, das Beglücken.
Und alle werden im Namen des Einen
Die Lieder singen, die entzücken.

Und die, die uns verlassen mußten,
Sind näher denn je, sie stehen im Kreise.
Sie freuen sich mit uns, in ihrer Stille
bereichern den Glanz mit himmlischer Fülle!

Dezember 1966
Erwin Johannes Bowien

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