Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
35.1973, Heft 1/2.1973
Seite: 108
(PDF, 22 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-01-02/0110
Am 28. Mai 1972 starb in Freiburg

Dr. phil. Martin Wellmer

Staatsoberarchivdirektor i. R.

Unsere Arbeitsgemeinschaft verdankt dem Verstorbenen in treuer
Verbundenheit seit Jahren wohlgesinnten Beistand mit Rat und Tat
aus reicher und reifer Erfahrung des Archivars und Forschers, der
sich vornehmlich der Siedlungsgeschichte im Breisgau zugewendet
hatte. Seine Veröffentlichungen bieten vor allem dem Lokalforscher
methodische Stützen zu anregenden neuen und kritischen Aufgaben.
Sein Wohlwollen und fruchtbares Wirken verpflichten uns, in Dankbarkeit
sein Werk zu ehren und zu achten.

Dank für eine großherzige Spende

Eine seltene Tat der Treue und jahrzehntelanger Verbundenheit im gemeinsamen
Dienst an der Heimat bewies unser kürzlich verstorbener Freund und
Mitarbeiter Rudolf Reime von Hammerstein mit einer Geldspende von 1000 DM
für unsere Arbeitsgemeinschaft, welche seine Tochter, Frau Ch. Gerhard, nach
dem letzten Wunsch ihres Vaters unserer Kasse überwiesen hat.

Außerdem befand sich beim Nachlaß des Verstorbenen das Manuskript der
Ortsgeschichte von Holzen, welches die Gemeinde Holzen nun zu drucken und
zu veröffentlichen gedenkt.

Dem Lörracher Museum vermachte er zwei wertvolle historische Karten und
die seit 1954 vollständige Reihe unserer Zeitschrift.

So hat uns wieder einmal einer der Stillen im Lande belehrt, wie menschliche
Größe in der persönlichen Bescheidenheit unerkannt wirkt. So hat der Freund
in der Tat verwirklicht, was er zuletzt im Krankenhaus tiefbewegt und ergreifend
bekundet hat: „Ich habe dies Land und seine Leute als meine zweite Heimat
dankbar kennen und lieben gelernt!" Sein Vermächtnis ehrt ihn und verpflichtet
uns zu Dank und Tun im gleichen Geist.

108


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-01-02/0110