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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
35.1973, Heft 3/4.1973
Seite: 219
(PDF, 22 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-03-04/0113
Gratulation

Zum „Siebzigsten" am 23. Mai durfte der Müllheimer Hebelvogt, Kunstmaler
und unser Mitarbeiter Julius Kibiger mit zahlreichen Glückwünschen auch die
hohe Verehrung und Freundschaft aus seinem Dorfe wie aus der ganzen Mark-
gräfler Heimat als vornehmsten Geburtstagsgruß und Dank erfahren.

Hohe Ehrung

wurde am 29. Juni unserem lieben Freund, Mitarbeiter und Förderer

Dr. Fritz Fischer

mit der Verleihung des Ehrenbürgerbriefes durch seine Heimatstadt Müllheim zuteil
. Damit wurden dem hochverehrten Bürger nicht nur seine Verdienste als Stadtrat
gewürdigt, sondern auch sein erfolgreiches Wirken als Pfleger der heimischen
Kultur, dem auch unser Verein schon seit Jahrzehnten treue Freundschaft, zahlreiche
Beiträge für die Zeitschrift und zuverlässigen Rat verdankt.

Die Mitarbeiter und Freunde der AG sind herzlich eingeladen, zur nächsten
Besprechung der laufenden und künftigen Aufgaben und gegenseitig anregenden
Aussprache am Samstag, dem 8. Dezember 1973, um 16 Uhr nach Lörrach in die
Lasser-Wirtschaft zu kommen.

Bücher- und Zeitschriftenschau

Hubert Baum: Ab em Herze gschriebe; zu dem neuen Buch von Gerhard Jung
„Wo ane gohsch?"

Wer die alemannische Literatur verfolgte, stellte fest, daß in den letzten zwanzig
Jahren allein im Badischen Raum etwa achtzig alemannische Gedicht- und Prosabücher,
dazu mindestens ebensoviele Bühnenstücke veröffentlicht wurden. Auch diese Zahlen sagen
aus, wie es um unsere Muttersprache steht.

Jetzt legt uns der durch drei Gedichtbändchen und eine Reihe von Volksspielen bekannt
gewordene alemannische Dichter Gerhard Jung mit seinem neuen Buch „Wo ane
gohsch?" ein überraschend reiches und tiefes Werk auf den Tisch. Es gehört zum besten,
das wir aus seinem fleißig geführten Schreibstift kennen.

Es wird der heutigen Alemannendichtern oft vorgeworfen, sie seien nicht „modern",
hingen zu sehr dem Vergangenen nach und schilderten gefühlsbetont vorwiegend das
bäuerliche Leben, um ja ihre längst untergegangenen Wörter anbringen zu können. Hier
haben wir erneut ein gewichtiges Buch, das beweist, daß die heutige Mundartdichtung

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