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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-06/0058
erwartet am 17. August 1719 starb und als einziger Abt von Bellelay und
Himmelspforte in der Kirche der Himmelspforte beigesetzt wurde.

Abt Johann Baptist Semon (1719—1743)

Dieser Abt, am 11. Oktober 1674 in Montfaucon geboren, erwarb sich große
Verdienste um den Aufbau besonders der Himmelspforte, deren Klostergebäude
er 1737 neu erbauen ließ. Auch die Propstei Grandgourt ließ er neu errichten.

Abt Semon studierte in Pruntrut, wo er auch zum Doktor der Theologie promovierte
, machte 1697 Profeß und diente seinem Kloster als Novizenmeister und
Prior. In Gegenwart des Basler Fürstbischofs Johann Konrad von Reinach wurde
er am 21. August 1719 zum Abt von Bellelay und Himmelspforte gewählt.

Im Gebiet des Fürstbischofs von Basel brachen 1730—1740 Unruhen aus. Der
Abt war seinerzeit auch Präsident der Landstände und wurde vom Fürstbischof
verdächtigt, mitschuldig an diesen Unruhen zu sein. 1741 wurde Abt Johann vom
Bischof dazu verurteilt, 6 Jahre innerhalb der Klausur des Klosters zubringen
zu müssen. Das Urteil wurde aber 1742 gemildert. Am 30. April 1740 wurde in
Bellelay der Leiter des oben genannten Aufstandes gegen den Basler Fürstbischof,
Pierre Pequigat von Courgenay mit einigen seiner Gefährten gefangen genommen,
als sie sich auf der Rückreise von Bern im Kloster aufhielten. Am 31. Oktober d. }.
wurden sie in Pruntrut geköpft.

Abt Johann starb am 29. Mai 1743. Sein Nachfolger wurde

Abt Gregor Joliat (1743—1771)

Abt Gregor wurde am 24. April 1703 in Courtetelle geboren, studierte in
Pruntrut, wurde 1728 zunächst Weltpriester, machte dann aber 1738 in Bellelay
Profeß. Er war tätig als Novizenmeister und Subprior. Am 11. Juni 1743 wurde
er zum Abt gewählt. Während seiner Regierungszeit ließ er die Mühle, das Haus

Das Portal der ehem. Klosterkirche
von Bellelay

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