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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
36.1974, Heft 1/2.1974
Seite: 129
(PDF, 24 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1974-01-02/0131
Herzlichen Glückwunsch zum vollendeten „Siebzigsten" entbietet „Das Mark-
gräflerland" in dankbarer Verbundenheit unserem Basler Mitarbeiter und Verfasser
des Sonderheftes (1973) „Burgen und Schlösser im Markgräflerland", dem
Freund

Dr. h.c. CA. Müller

von Basel

Hohe Ehrung und Auszeichnung

wurde unserem verehrten Freund und Mitarbeiter

Professor Dr. Johannes Künzig,

Freiburg durch die Verleihung des Oberrheinischen Kulturpreises 1973 der Johann-
Wolfgang-Goethe-Stiftung für seine erfolgreiche Lebensarbeit auf dem Gebiete
der Volkstumsforschung zuteil. Mit freudiger Genugtuung erlebten Freunde unseres
Arbeitskreises die festliche Stunde der Übergabe in Basel mit und überbrachten ihre
Grüße und Glückwünsche des ihm auch mit Dank verbundenen Vereins aus dem
„Markgräflerland".

Margarethe Krieg zum Gruß

Fräulein Margarete Krieg in der Baumgartnerstraße 27 feierte ihren 80. Geburtstag.
Für ihre vielen Freunde und Bekannten in Stadt und Land ist dies Anlaß, Fräulein Krieg
nicht nur die herzlichsten Glückwünsche zu diesem „runden" Geburtstag zu überbringen,
sondern ihr auch zu danken für all das, was sie in langen Jahren getan hat.

Fräulein Krieg ist eine der „Stillen im Lande", die von der breiteren Öffentlichkeit unbeachtet
, ihre Pflicht und noch mehr als diese getan hat. Aus ganz altem Markgräfler Bauern
-, Pfarrers- und Bürgergeschlecht entstammend, ist sie mit vielen Familien im Mark-
gräflerland durch jene merkwürdigen und unsichtbaren, aber fühlbaren Fäden des Blutes
verwandt. In vielfacher Weise hat sie sich um dieses Land, aus dem sie stammt, bemüht:
Da ist vorab das große Feld der Familienforschung, das sie ein Leben „beackert" hat. Es
gibt überhaupt niemand im ganzen Markgräflerland, der so gut wie sie die familiären Zusammenhänge
der alten Familien zwischen Blauen und Rhein kennt. Wer liest außer ihr
so behend die oft mühsamen Schriften in unseren Kirchbüchern? Man muß sie bei der Arbeit
erlebt haben, wie der Schreiber dieser Zeilen, wie sie sich liebevoll über das alte Kirchenbuch
beugt, die Einträge fließend liest und dabei so viel Kenntnisse der Materie verrät
. Auf sie trifft wie gestochen das Wort von Ludwig Finck zu: „Die Ahnenkunde ist keine
trockene Wissenschaft; sie ist voller Farben und Lichter und sie hat Kraft in sich . . ."

Vor fünfzig Jahren erschien im Leipziger Verlag Hegel & Schade die reizende alemannische
Kindervers-Sammlung „Rite rite Rössli", von Fräulein Krieg gesammelt. Am Sonntag
erlebte sie eine unerwartete Freude, als Freunde von ihr, die im gastlichen Hause der
Familie Wenk-Löliger in Riehen sich um sie versammelt hatten, ihr einen Nachdruck dieses
längst vergriffenen Werkes überreichten. Freunde hatten die erneute Herausgabe des kleinen
Werkes ermöglicht.

So gilt an ihrem Ehrentage Fräulein Krieg der Dank weiter Kreise, insbesondere aus
dem Gebiete der Geschichts- und Heimatforschung. Die Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung
der Geschichte des Markgräflerlandes, deren Ehrenmitglied Fräulein Krieg ist, der
Lörracher Museumsverein und viele andere Vereine sind Fräulein Krieg zu großem Dank
verpflichtet. Mögen ihr noch recht lange Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit beschieden
sein. Walter Jung

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