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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1974-03-04/0123
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Gudrun Welsch-Weis: Du St. Nikolauskirche zu Neuenweg

Zum Abschluß der Neugestaltung und Weihe des schmucken Kirchleins am Fuße des
Belchen beschrieb die Verfasserin Wesentliches und Wissenswertes über die Geschichte des
Gotteshauses und seiner Gemeinde mit den Pfarrherren. Die kleine, illustrierte und vom
Verlag Uehlin in Schopfheim gedruckte Broschüre erfreut sich bereits einer wohlwollenden
Aufnahme, nicht nur im Bannkreis der Belchen-Wiese, sondern, angeregt durch die beiden
in unserer Zeitschrift vorangegangenen Aufsätze der Autorin über den „Wald" und das
„Gut Holz nach Basel", auch bei allen Freunden der Heimatgeschichte im Lande. Der
aktenkundige Beitrag zur Kirchengeschichte des Markgräflerlandes offenbart neben einem
gründlichen Wissen mit dem Einsatz aller verfügbaren Quellen die seltene Gabe, den an sich
sachlichen Stoff mit all den vielen erforderlichen Namen und Daten einfühlend mit
Leben und Gemüt zu erfüllen, so daß Tun und Lassen, Lieben und Leiden der Vorfahren
aus der Vergessenheit mit Güte aber auch mit Humor geweckt werden, um den Leser
zum besinnlichen Verweilen und zur Zwiesprache anzuregen.

So empfiehlt sich das 24seitige Heft vor allem den Freunden von Land und Leuten
rund um den Belchen und seinem Kleinen Wiesental. Es kann preisgünstig (um 4,— DM)
vom evgl. Pfarramt in Neuenweg bezogen werden.

Alban Spitz: „Des Menschen Los" und „S Chatze striiche will verstände sii".
Gedichte und Holzschnitte.

Es fällt dem Rezensenten schwerlich für das eine oder andere Bändchen mit Vorzug zu
entscheiden, die der liebenswerte Freund, der „Dichter und Maler des Dinkelbergs", der
Heimat und ihren Leuten zu Ostern herausgegeben und in Dankbarkeit seiner Frau Tina
und seinen Eltern gewidmet hat. Letzte Weisheiten des reifen, erfahrenen Mannes,
Lebensfreude eines besinnlichen frohen Gemütes, Versenken und Verweilen im Großen und
Kleinen aller schaubaren und menschlich unfaßlichen Dinge um und in uns zwangen den
Dichter-Maler zum verdichteten Wort. Im ersten Bändchen bedient er sich der hochdeutschen
, im zweiten seiner, ihm vertrauten mütterlichen Sprache; doch in beiden tritt der
gleiche Alban Spitz unverkennbar nebeneinander: urchig, sich selber treu im Froh- und
Freisinn, im Bekennen und verhaltenen Grübeln. Viele seiner unruhigen Fragen an das
Sein und die Umwelt finden in seinen großartigen Holzschnitten daneben eine beruhigende
und ausgleichende Antwort. Die „AG Markgräflerland" wünscht den beiden schmucken
Bändchen bei allen Freunden im Land eine freundschaftliche Aufnahme. Sie können beim
Meister in Minsein selbst bestellt und sehr preisgünstig, auch für manchen Geschenkanlaß,
bezogen werden.

(Schü.)

Familienverband Gmelin (Herausgeber): Die Familien Gmelin. Biographien — Genealogien
— Dokumente. Neustadt a. d. Aisch, 1973, Verlag Degener & Co., Inhaber
Gerhard Geßner, 344 Seiten. Zu beziehen durch Familienverband Gmelin, 74 Tübingen
Johannesgasse 6. Preis: 40,— DM.

In den Bibliotheken vieler Heimatfreunde steht sicherlich das 1877 erschienene Werk
von Dr. Moritz Gmelin: „Stammbaum der Familie Gmelin". Er hat die Genealogie der
vor allem im schwäbischen Sprachraum beheimateten Familie in mühevoller Arbeit
zusammengetragen und durch die oberbadischen Linien auch für unseren Raum einen
wesentlichen Beitrag zur Familienkunde geleistet.

Die hier zur Besprechung vorliegende Arbeit stellt eine Ergänzung und Fortsetzung
dieses Buches dar, die im Auftrag des seit 1936 bestehenden Familienverbandes Gmelin
von Dr. Otto Brauß, Rolf Eilers, Adolf Gmelin, Eberhard Gmelin, Hartmut Gmelin, Hermann
Gmelin t, Dr. Walter Gmelin und Paul Gümbel geleistet wurde.

In den einleitenden Abschnitten berichten Dr. Walter Gmelin über die Arbeit des
Familienverbandes (Familientage, Archiv, Mitteilungen), Dr. Otto Brauß und Rolf Eilers
über „Name und Wappen der Familie Gmelin" und nochmals Dr. Walter Gmelin über
„Das Gmelin-Institut in Frankfurt am Main", das mit seinen rund 150 Mitarbeiterinnen die
Herausgabe des von Dr. Leopold Gmelin erstmals 1817 herausgegebenen Handbuches der

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