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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-01-02/0116
41) K. S. Bader, Das mittelalterliche Dorf als Friedens- und Rechtsbereich, Weimar 1957,
S. 93. Etter im Sinn von Dorfraum. Hier auch zur Dorfbildung im Hoch- und Spätmittelalter
.

42) S.A. 30.

43) GLA H/Feuerbach Nr. 4, Plan des Feuerbacher und Riedlinger Bannes.

44) Gemarkungsplan Riedlingen 1:100 000.

45) Stadtarchiv Freiburg B 4 (B) Nr. 277, Feuerbach Berain, Nr. 20, 64, 73.

46) S. A. 30; hier noch weitere Belege, z.B. „an dem snellinge ob an der smiden" und
S. A. 9 „by dem schnellig".

47) Schweizer Idiotikon 9, Sp. 1217; dazu der ON ,Schnellberg', Gut auf einer Bergterrasse
, ebd. Sp. 1223. Man vergleiche auch Schnellingen, Dorf (Wolfach), 1491 das
Bergwerk am Schnelling, Krieger II, Sp. 877.

48) Fln. ,Erzberg' für Riedlingen mehrfach bezeugt, s. A. 33 und A. 9.

49) S.A. 44.

50) K. S. Bader, Die Gemarkungsgrenze, Stand und Aufgaben ihrer Erforschung, in
Grenzrecht und Grenzzeichen, Freiburg, 1940, S. 60. Hier nennt der Verfasser für
Bräunlingen ein Dutzend abgegangener Siedlungen. Für Ihringen a. K. hat B. Schelb
vierzehn Siedlungsplätze ermittelt. Gemeindechronik Ihringen. I, 1962, S. 7—23.

51) W. Fauler, Zur Geschichte von Riedlingen, Festschrift 1972.

52) S. A. 3; hier auch eine Abbildung vom Gewann Tüchlingen.

Verzeichnis der Abkürzungen:

1. ZGO = Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins.

2. GLA = Badisches Generallandesarchiv Karlsruhe.

3. Schäfer = Schäfer, Alfons, Die ältesten Zinsrödel im Badischen Generallandesarchiv.
Rödel als Vorläufer und Vorstufen der Urbare. ZGO 112, 1964, 297—372.

Der erste Chronist der Herrschaft Rötteln-Sausenberg, Landvogt von Leutrum,
rühmte in seiner Ortsbeschreibung Blansingen als ein „ansehnliches Dorf" mit reichlichen
Früchten und vortrefflichem Wein, dem heute noch genannten „Wolfer",
der so bekannt war, daß ihn der „alte, berühmte Medicin-Doktor Zwinger von
Basel" seinerzeit in Holland serviert bekam und beim üblichen Beißen auf den
ersten Anhieb als „Blansinger" eingestuft hat. Dagegen wurden die Matten und
Weiden samt dem Kleinen Holz auf den Grienen und Werthen am und im Rhein
als „gering" befunden, weshalb auch die Grenzstreitigkeiten und Spänne um Wald
und Weiden mit den Nachbarn für genügend Unruhe sorgten. Während sich die
Blansinger mit ihren Weidgenossen Kleinkems, Rheinweiler, Istein und Huttingen
schon im 15. Jhdt. vertraglich geeinigt hatten und gemeinsam wegen dem Verbannen
von Junghauen, dem Schließen und öffnen der Weiden, die „Einig", beschlossen
hatten, und ein jedes Dorf bei „Wasserdürre" dem anderen die Viehwege
durch seinen eigenen Bann an den Rhein oder an seine Dorfbrunnen zur Tränke
gewährte, ohne sich gegenseitig das Vieh zu pfänden, mußten sich die Blansinger
und Kleinkemser immer wieder gegen die Frevler in den Sundgauorten über dem
Rhein, vor allem gegen die Groß-Kembser, wehren, aber auch gegen die gelegentlichen
Einbrüche der benachbarten Fischer in ihre Lachsweide. Ein Vertragsbrief

Kleiner Beitrag zur Ortsgeschichte von

Bemerkenswertes aus der Leutrum'schen Handschrift um 1740.
(GLA 65/568, S. 3713—3780)

Von F. S c h ü 1 i n

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