Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 150
(PDF, 36 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0008
Teill

Alphabetischer Katalog

Adolf, Gustav; Pseudonym von Adolf Büchele (s. d.)

Albrecht, Anton Hermann; Pfarrer, Dichter, Schriftsteller
(Pseudonym: Anton Hermann)

geb. Freiburg/Brsg. 5. Mai 1835; gest. Lahr-Dinglingen 10. Februar 1906

A. studierte zunächst katholische Theologie in Freiburg, dann Altphilologie in Basel und
schließlich nach seinem Übertritt zur evangelischen Kirche (1859) evangelische Theologie
in Basel und Heidelberg. Er war Vikar in Spöck, dann in Michelberg und Schollbrunn,
später Pfarrverwalter in Fahrenbach und (1865) in Gölshausen bei Bretten. Ab 1868
amtierte er als Pfarrer in Huchenfeld bei Pforzheim, 1873 in Eutingen und 1878 in Klein-
kems. Aus Gesundheitsgründen wurde er 1885-1888 beurlaubt, versah dann von 1888-
1893 die Pfarrei Laufen und verbrachte seinen Lebensabend in Lahr.

Werke: Der Fall Jerusalems (Geschichtliche Darstellung, 1868); Bruder Ludwig
(Dichtung, 1872); Der Schweden-Junker (Dichtung, 1873); König Eoban (Lustspiel, 1875);
E Maje us'm Oberland (Alemannische Gedichte, 1878); Der Präzeptoratsvikari (Erzählung
, 1881); Des Markgrafen Leibmedikus (Erzählung, 1882 und 1921); Die Häfnet-
jungfer (Erzählung, 1883 und 1921); Ins neue Land (Roman, 1890); Hebel-Biographie
(1905); Anno Sechsundneunzig (Roman, 1905).

Alemann, Hermann; Pseudonym von Dr. Hermann Vortisch (s. d.)

Allgeier, Dr. Dr. Arthur; Professor; Heimatforscher, Schriftsteller
geb. Wehr 23. Oktober 1882; gest. Wehr 5. Juli 1952

Nach dem Studium der Theologie widmete sich A. ab 1906 kurze Zeit der Seelsorge
als Vikar in Appenweier und Karlsruhe, um sich dann der wissenschaftlichen Laufbahn
zuzuwenden. Ab 1907 war er Präfekt des Erzbischöflichen Gymnasialkonvikts in Freiburg
im Brsg. und konnte so seine theologischen und philosophischen Studien bis zur Erlangung
des Doktorgrades und des Staatsexamens fortsetzen. Einige Jahre war er Lehramtsassessor
am Friedrichgymnasium in Freiburg/Brsg. und habilitierte sich ab 1917 als Privatdozent
. 1919 ernannte ihn die Universität Freiburg/Brsg. zum ordentlichen Professor für
alttestamentliche Exegese und Hermeneutik. Er wurde Mitglied der Päpstlichen Bibcl-
kommission in Rom und 1929 Generalsekretär der Görres-Gesellschaft.

Seine Vorliebe für geschichtliche Studien brachte ihm die Berufung in die Badischc
Historische Kommission und den Vorsitz beim Kirchengeschichtlichen Verein der Erzdiözese
Freiburg/Brsg. ein. Außerdem war er bis zu seinem Tod Vorsitzender des Alemannischen
Instituts in Freiburg/Brsg. In Anerkennung seiner Verdienste um die theologische
Wissenschaft wurde er 1937 zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. Mehrmals war er Dekan
der Theologischen Fakultät, 1945 auch Rektor der Universität Freiburg/Brsg. Die
Stadt Wehr ernannte ihn zu ihrem Ehrenbürger.

Werke: Neben zahlreichen Büchern und Beiträgen in Fachzeitschriften auf dem Gebiet
alttestamentlicher Bibelforschung und -auslegung seien genannt sein Beitrag in dem
Heimatbuch „Das vordere Wehratal" von Dekan M. Klär mit dem Titel „Aufsätze und
Beiträge zu einer künftigen Geschichte Wehrs" (1928), seine Sammlung von „Regcsten zur
Geschichte Wehrs und des Wehratais" und seine achtteilige Aufsatzfolge in der Zeitung
„Wehrataler" mit dem Titel „Aus Wehrs vergangenen Tagen. Briefe und Urkunden aus
der Geschichte Wehrs" (1951).

Babberger, August; Professor; Maler

geb. Hausen (Wiesental) 8. Dezember 1885; gest. Altdorf (Schweiz)
3. September 1936

Nach dem Besuch der Gewerbeschule Basel setzte B. seine Ausbildung in Karlsruhe
und Frankfurt/Main fort. In Karlsruhe war er Schüler von Hans Thoma. Ein Stipendium

150


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0008