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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 157
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0015
gründete 1847 mit seinem Bruder Nicolaus B.-Krafft (s. o.) die Weinhandlung „Gebrüder
Blankenheim". Neben einer regen Mitarbeit im Gemeinde- und gemeinnützigen Vereinsleben
beschäftigte er sich auch eifrig mit Geschichte und Literatur.

Bläsi, Franz; Professor; Oberbürgermeister

geb. Schönau 28. März 1893; gest. Kandel (Pfalz) 14. November 1963

Von 1919 bis 1941 -war B. als Studienrat am Schloßgymnasium in Bruchsal tätig, wurde
nach dem Zweiten Weltkrieg Oberbürgermeister dieser Stadt und leitete erfolgreich deren
Wiederaufbau.

Blum, Bartlin (I); Papierer

B. stammte von Rottenburg Neckar, erwarb 1525 das Basler Bürgerrecht und 1527
das Zunftrecht zu Safran. 1530 kaufte er eine Papiermühle in Basel, mußte sie aber
1532 wieder veräußern. Er übernahm die Mühle des Papiermachers Ecklin in Lörrach, wo
er seit 1537 genannt wird. B. ist der Begründer der Lörracher und Wiesentäler Papierindustrie
. Seine Nachkommen betrieben Papiermühlen in Lörrach, Basel, Maulburg, Höfen
und Kandern und belieferten die Basler Druckereien und die markgräflichen Ämter.

Blum, Bartlin (II); Papiermeister; Vogt

geb. um 1553; gest. Lörrach 31. Januar 1613

B. ist der Begründer eines bedeutenden und weitverzweigten Geschlechts im Oberland
. Er war zunächst Mitglied des Gerichts, dann Vogt in Lörrach und Mitglied des
Engeren Ausschusses der Landschaft.

Blum, Kurt Robert Hans; Pfarrer; Mundartschriftsteller

geb. Leipzig 1. März 1872; gest. Konstanz 5. Oktober 1938

B. war 1899 und 1902 Vikar in Kirchen, später Pfarrer in Zell im Wiesental und
(1910-19) Pfarrer in Steinen.

Werke: Wie's Annebäbi vo Hinterchatzebach zuer Großherzogi uf Karlisrueh gange
isch (1914); E Liechtgang uf em Wald in der Chriegszit (1915).

Boeckh, Ludwig; Pädagoge

geb. Lörrach 18. August 1805; gest. Karlsruhe 16. September 1889
Seine früheste Jugend verlebte B. in Lörrach, seine Schulzeit in Heidelberg. Dort und
in Berlin studierte er Philologie. Nach der Staatsprüfung wurde er zunächst als Praktikant
, ab 1832 als Lehrer am Lyzeum in Mannheim verwendet. 1834 wurde er Lehrer
am Lyzeum in Karlsruhe und 1868 Direktor des Lyzeums in Heidelberg, wo er 1871 in
den Ruhestand trat. Seinen Lebensabend verbrachte er in Karlsruhe.

Böhlen, Max; Maler

geb. Bern (Schweiz) 14. April 1902; gest. Basel (Schweiz) 23. August 1971

B. war Schüler von Victor Surbek in Bern. Mit Hilfe von schweizerischen Stipendien
bereiste er Italien, Frankreich und Deutschland. Von 1939 bis 1945 und ab 1950 lebte
und wirkte er in Wollbach, Ortsteil Egerten. Die Landschaft im Dreiländereck war bestimmend
für sein Werk. Daneben finden sich Stilleben und Porträts. Einen beachtlichen
Teil seiner Arbeiten nimmt die Graphik ein. Stilistisch in der Strömung der Zeit stehend,
verdeutlicht B.'s Werk (Aquarell, öl, Radierung) jene Lebenswirklichkeit, die sich hinter
der bloßen Form verbirgt.

Böhler, Eduard Fridolin; Stadtpfarrer, Geistlicher Rat; Heimatforscher
geb. Schönau 28. November 1878; gest. Schönau 28. Januar 1964

Lange Jahre war B. Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland, erhielt 1963
das Ehrenbürgerrecht von Schönau und wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
.

Werke: Die Geschichte von Schönau im Schwarzwald (1960); zahlreiche Aufsätze in
Zeitungen und Zeitschriften, u. a. in „Das Markgräflerland".

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