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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 161
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0019
Graben-Neudorf, Blansingen und Lörrach. Gern betätigte sich B. auch als Chordirigent.
Stark beschäftigte ihn die Erforschung des Lebens und Werkes seines Onkels, des Malers
Hans Adolf Bühler. Als Auszeichnung erhielt er den Hebel-Dank.

Werke: Verschiedene Beiträge in Tageszeitungen und heimatgeschichtlichen Zeitschriften
.

Bühler, Hans Adolf; Professor; Maler

geb. Steinen 4. Juni 1877; gest. Burg Sponeck (Gemeinde Jechtingen a. K.)
19. Oktober 1951

Schon während seiner Malerlehre in Schopfheim (1892—95) erhielt B. seinen ersten
Malunterricht durch einen begabten Altgesellen. Von Baden-Baden aus besuchte er dann
einen Lehrkurs für Dekorationsmalerei an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe und
wurde 1898 in die Großherzogliche Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe aufgenommen
. Bei Ludwig Schmitt-Reutte, Friedrich Fehr und Hans Thoma fand er sein
künstlerisches Rüstzeug, das ein mehrjähriger Aufenthalt in Italien abrundete. Aus der
germanischen und griechischen Sagenwelt schöpfte er die Motive seiner großflächigen
Wandmalereien. 1914 wurde B. Professor an der Akademie für bildende Künste in Karlsruhe
. 1917 erwarb er die Burg Sponeck bei Jechtingen a. K., die er 1930 als Turm-Atelier
ausbaute.

Werke: Schöpfungs-Mythos; Brunhild auf Isenland (1904); Die Nibelungen; Die
Sippe; Die Adamskinder; Die Totenklage, Hiob (1908); Das Menschenpaar in Lust und
Leid; Dem unbekannten Gott; Christus mit den Weizenkörnern (1910); Prometheus
(1910/12); Die große Familie (1914); Selbstbildnis (1917); Die Königskinder im Breisgau
(1918); Christopherus (1923); Das Nachtigallenlied (2 Radierungen); eine Reihe von
Porträts, darunter H. E. Busse, Franz Philipp und Dr. Albert Schweitzer; Ausmalung des
Rathaussaales in Karlsruhe (1925/26); Blick auf Burg Sponeck; Die Regenwolke; Burgen
im Land; Isteiner Klotz; Blick auf Alt-Breisach; Weltenbaum und Jahreslauf (1935);
Sponecklandschaft (1935); Deutsches Stromland (Grand Prix Paris, 1937); Liebespaar
unter Bäumen (Herbst) (1946); Elfe mit Rehen in felsiger Schlucht (1946); Heraufziehendes
Gewitter im Rheinwald (1947); Hain auf der Höhe (1948); Große Steinbruchlandschaft
mit Maler (1948); Frühlingsmorgen am Steinbruch, Oberrhein (1950). Buch: Das
innere Gesetz der Farbe, eine künstlerische Farbenlehre (1930).

Buhrin, Engelhard; Landesbeamter; Heimatforscher

geb. Auggen 31. Juli 1892; gest. Auggen 31. August 1973

Während der Besuch der Handelshochschule in Mannheim und der Verwaltungsakademie
der beruflichen Vorbildung dienten, fand B. Gelegenheit, in Heidelberg Geschichte
und Volkskunde aus privater Neigung zu studieren. B. war Mitarbeiter im Flurnamen
-Ausschuß. Vor allem nach seiner Pensionierung galt seine Hauptarbeit der Ortsgeschichte
von Auggen.

Werke: Der Weinort Auggen (1972); zahlreiche Aufsätze in Tageszeitungen und
heimatgeschichtlichen Zeitschriften.

Burte (-Strübe), Dr. Hermann; Maler, Dichter

geb. Maulburg 15. Februar 1879; gest. Lörrach 21. März 1960

Nach dem Abitur 1897 in Freiburg/Brsg. studierte B. an der Kunstgewerbeschule und
an der Akademie in Karlsruhe bei Professor Laeuger, Schmitt-Reutte und Hans Thoma.
Es folgten Reisen nach Norddeutschland, England und Paris, wo er den Weg zum
schriftstellerischen Werk fand. Seine Einmaligkeit läßt sich ablesen an den Auszeichnungen
und Ehrungen, die ihm zuteil wurden: Kleist-Preis 1912; Ehrendoktor der Universität
Freiburg/Brsg. 1924; Schiller-Preis 1927; Ehrenbürgerschaft von Maulburg 1929;
Hebel-Preis 1936; Lyrik-Preis 1937; Mundartpreis „Der Goldene Spatz" 1938; Goethe-
Medaille 1939; Ehrenbürgerschaft von Lörrach 1939; Scheffel-Ring 1944; Hans-Thoma-
Medaille 1944; Jean-Paul-Medaille; Dichter-Ring 1953; Ehrenbürgerschaft von Efringen-
Kirchen 1957.

Werke (als Dichter): Drei Einakter (Der kranke König; Donna Ines; Das neue Haus;
1908); Patricia (Sonette, 1910); Wiltfeber, der ewige Deutsche (Roman, 1912); Herzog
Utz (Schauspiel, 1913; später: Herzog und Henker); Katte (Schauspiel, 1914); Simson
(Schauspiel mit Musik von Franz Philipp, 1917); Die Flügelspielerin (Sonette, 1913); Die

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