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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 172
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0030
Werke: Neben juristischen Arbeiten verfaßte er Lehrbücher über Ethik, Logik, Geometrie
und Geschichte; Paedagogus (Notenspiele von Marot, Senfl u. a., 1576); Herausgeber
eines Teiles der Werke von Petrus Ramus: Praelectiones in Ciceronis orationis
(1575); Professio regia h. e. Septem artes liberates etc (1576).

Frenzel, Annerose; Malerin, Schriftstellerin

geb. Bautzen 3. September 1926; lebt in Neuenburg/Rhein

Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte F. an der Hochschule für Werkkunst in
Dresden und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg im Markgräflerland ansässig. Neben der
Malerei in Tempera und Pastell fertigt sie kunsthandwerkliche Arbeiten und Gebrauchsgraphik
an. Sowohl ihre Bilder als auch ihre Erzählungen zeigen einen ihr eigenen Stil,
der sich auch für den Kunstkenner nur schwer in eine bestimmte Richtung einordnen läßt.

Frick, Dr. Joseph; Physiker, Arzt; Schriftsteller

geb. Staufen 16. Juni 1806; gest. Karlsruhe 11. Oktober 1875

Nach dem Volksschulbesuch und Privatunterricht in Latein und Geometrie besuchte F.
das Gymnasium in Freiburg/Brsg., wo er 1824—31 anschließend Mathematik, Physik und
Medizin studierte und das Doktorexamen sowie das Examen als Lehramts- Praktikant
für Mathematik und Naturwissenschaften ablegte. Bis 1833 war er als Assistent in Freiburg
/Brsg. tätig, 1833—37 als praktischer Arzt in Breisach. 1837—62 war er in Freiburg
/Brsg. am Lyzeum und an der Höheren Bürgerschule als Lehrer tätig. Lange Jahre
war er Vorstand des Freiburger Gewerbevereins und Hauptmann der Freiburger Feuerwehr
. 1851 besuchte er die erste Weltausstellung in London und war später Jury-Mitglied
für Uhrenindustrie bei weiteren Weltausstellungen bis 1873. Der Zweiten Kammer der
Ständeversammlung gehörte F. von 1859—69 an. 1862 wurde er als Mitglied des Oberschulrats
nach Karlsruhe berufen.

Werke: Anfangsgründe der Naturlehre für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten
(8. Auflage, 1875); Lehrbuch der Naturlehre für obere Klassen höherer Lehranstalten
(2. Auflage, 1874); Die physikalische Technik oder Anleitung zur Anstellung
von physikalischen Versuchen und zur Herstellung von physikalischen Apparaten mit
möglichst einfachen Mitteln (1848/49); Die Feuerspritze. Anleitung zu deren Bau, Berechnung
, Behandlung und Prüfung (2. Auflage, 1875); Anleitung zu physikalischen Versuchen
in der Volksschule (1867).

Friesenegger, Gustav Wilhelm; Zeichenlehrer; Maler, Kupferstecher
geb. Blansingen 20. Februar 1796; gest. Schopfheim 7. Juni 1859

Die zeichnerische Begabung von F. wurde schon auf der Lateinschule in Lörrach
erkannt und gefördert. Seine Studien in München und Paris mußte er wegen des frühen
Todes seines Vaters aufgeben. Mit seinem Bruder Karl August F. siedelte er nach Schopfheim
über und eröffnete dort eine Zeichenschule, wo er besonders im Freihandzeichnen
unterrichtete.

Werke: Zahlreiche Aquarelle mit Motiven aus dem Wiesental.

Frigius (s. Frei(gius))

Fritz, Dr. Karl; Erzbischof

geb. Adelhausen 20. August 1864; gest. Freiburg/Brsg. 7. Dezember 1931

Nach dem Studium der Theologie wurde F. 1888 zum Priester geweiht und kam als
Vikar nach Oberkirch, dann nach Mannheim, wo er 1893 Pfarrverweser wurde. Neben
der kirchlichen Arbeit bemühte er sich um das soziale Los seiner Pfarrkinder und
gründete 1890 den Arbeiterverein Mannheim, rief eine Sparkasse und eine Sterbekasse
ins Leben. 1895 wurde er Kurat und bekam 1896 die Pfarrei Bernau/Schwarzwald übertragen
, wo er der Not der Schwarzwaldbauern durch Gründung der „Holzwarengenossenschaft
Bernau" abzuhelfen versuchte. Sein ausgesprochenes Organisationstalent konnte
er ab 1899 im Kath. Oberkirchenrat Karlsruhe als Öberstiftungsrat und von 1911 an als
Wirkl. Geistl. Rat und Kanzleidirektor in Freiburg/Brsg. unter Beweis stellen. Anerkannt
wurden diese Fähigkeiten auf dem Gebiet der Verwaltung durch die Ernennung zum
Geheimkämmerer (Monsignore) durch Papst Pius X. im Jahre 1913. F. wurde 1916 Dom-
kapitular, 1918 Generalvikar, 1920 Kapitularvikar und im gleichen Jahr Erzbischof. In

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